Meteor: Feuerball über Indonesien
Am 8. Oktober 2009 wurde ein heller Feuerball am Taghimmel über einer Inselregion in Indonesien beobachtet. Lokalen Medienberichten zufolge explodierte er und hinterließ eine ausgedehnte Staubwolke. Dabei handelte es sich offenbar um den Eintritt eines Meteors in die Erdatmosphäre. Durch den dabei von der Atmosphäre aufgebauten Staudruck kam es zur Detonation.
Infraschall-Detekoren der Internationalen Organisation des Vertrags über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen bestätigten das Ereignis zu der von den Medien angegebenen Zeit. Der Ursprung des Signals wurde über der Küstenstadt Bone in Süd Sulawesi auf der Insel Sulawesi lokalisiert.
Abschätzungen ergeben, dass die bei der Detonation freigesetzte Energie bis zu 5000 Tonnen des Sprengstoff TNT entspricht. Der Meteor hatte vermutlich einen Durchmesser zwischen fünf und zehn Metern.
Statistisch kommen Feuerbälle dieser Größenordnung ein bis zweimal alle zwölf Jahre vor. Erst ab einem Durchmesser von mehr als 25 Metern besteht die Gefahr eines Aufschlags auf der Erdoberfläche.
Janine Fohlmeister
Infraschall-Detekoren der Internationalen Organisation des Vertrags über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen bestätigten das Ereignis zu der von den Medien angegebenen Zeit. Der Ursprung des Signals wurde über der Küstenstadt Bone in Süd Sulawesi auf der Insel Sulawesi lokalisiert.
Abschätzungen ergeben, dass die bei der Detonation freigesetzte Energie bis zu 5000 Tonnen des Sprengstoff TNT entspricht. Der Meteor hatte vermutlich einen Durchmesser zwischen fünf und zehn Metern.
Statistisch kommen Feuerbälle dieser Größenordnung ein bis zweimal alle zwölf Jahre vor. Erst ab einem Durchmesser von mehr als 25 Metern besteht die Gefahr eines Aufschlags auf der Erdoberfläche.
Janine Fohlmeister
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