Anatomie: Fingerlängen zeigen Sportlichkeit
Das Verhältnis von Zeige- zu Ringfingerlänge kann bei Frauen Aufschluss darüber geben, wie sportlich sie veranlagt sind, fanden Wissenschaftler des St. Thomas Hospitals in England heraus.
Sie untersuchten Röntgenbilder der Hände von 607 Probandinnen und maßen Zeige- und Ringfingerlänge. Zusätzlich werteten sie von den Frauen ausgefüllte Fragebögen aus, in denen die Befragten ihre besten sportlichen Leistungen in einer Reihe von Individual- und Teamsportarten ab dem Alter von elf Jahren angeben sollten.
Wie sich zeigte, korrelierten die sportlichen Errungenschaften stark mit dem Größenverhältnis von Zeige- zu Ringfinger: Je länger der Ringfinger im Vergleich zum Zeigefinger war, desto sportlicher hatten sich die Testpersonen gezeigt. Dieser Zusammenhang war besonders deutlich für Laufen, Fußball und Tennis.
Forscher hatten das Fingerlängenverhältnis zuvor schon mit Fruchtbarkeit, Anfälligkeit für schwere Krankheiten, intellektuellen Fähigkeiten, bestimmten Persönlichkeitsmerkmalen und musikalischem Talent in Verbindung gebracht. Als Ursache der unterschiedlichen relativen Fingerlängen kommen genetische Faktoren, aber auch die Mengen männlicher Geschlechtshormons in Frage, denen der Embryo während der Schwangerschaft im Mutterleib ausgesetzt ist.
Sie untersuchten Röntgenbilder der Hände von 607 Probandinnen und maßen Zeige- und Ringfingerlänge. Zusätzlich werteten sie von den Frauen ausgefüllte Fragebögen aus, in denen die Befragten ihre besten sportlichen Leistungen in einer Reihe von Individual- und Teamsportarten ab dem Alter von elf Jahren angeben sollten.
Wie sich zeigte, korrelierten die sportlichen Errungenschaften stark mit dem Größenverhältnis von Zeige- zu Ringfinger: Je länger der Ringfinger im Vergleich zum Zeigefinger war, desto sportlicher hatten sich die Testpersonen gezeigt. Dieser Zusammenhang war besonders deutlich für Laufen, Fußball und Tennis.
Forscher hatten das Fingerlängenverhältnis zuvor schon mit Fruchtbarkeit, Anfälligkeit für schwere Krankheiten, intellektuellen Fähigkeiten, bestimmten Persönlichkeitsmerkmalen und musikalischem Talent in Verbindung gebracht. Als Ursache der unterschiedlichen relativen Fingerlängen kommen genetische Faktoren, aber auch die Mengen männlicher Geschlechtshormons in Frage, denen der Embryo während der Schwangerschaft im Mutterleib ausgesetzt ist.
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