FIP: Tödliches Katzencovid wird behandelbar
Im Sommer 2023 schlugen Fachleute auf der Mittelmeerinsel Zypern Alarm: Seit Beginn des Jahres waren dort tausende, vielleicht sogar zehntausende Katzen leidvoll verendet. Die zypriotische Tierärztevereinigung ging von 8000 Fällen bis Mitte Juli 2023 aus, genaue Zahlen fehlen. Die meisten der eineinhalb Millionen Tiere, die Zypern den Beinamen »Insel der Katzen« geben, leben nämlich auf der Straße und sterben dort unbemerkt. Ab Anfang 2023 hatten Einheimische allerdings auffällig viele Streuner beobachtet, deren Bauch aufgedunsen wirkte. Betroffene Vierbeiner schienen apathisch, verloren an Gewicht und hatten häufig Fieber. Ein Teil zeigte neurologische Ausfälle oder krankhafte Veränderungen an den Augen.
All diese Anzeichen deuten auf eine schwere Infektionskrankheit namens FIP, kurz für »feline infektiöse Peritonitis«, hin. Ausgelöst wird sie durch das feline Coronavirus (FCoV), das Tierärztinnen und Tierärzte auf Zypern im Anschluss bei zahlreichen verstorbenen Tieren nachweisen konnten. Das Virus gehört zwar zur selben Familie wie das Pandemievirus Sars-CoV, es befällt jedoch ausschließlich Katzen und ist für Menschen ungefährlich. Forschende um Charalampos Attipa von der University of Edinburgh warnten im August 2023, dass sich die Zahl der bestätigten Fälle in dem Land bis April im Vergleich zu den Vorjahren um mehr als das 40-Fache erhöht hatte.
Eine derart große FIP-Epidemie ist ungewöhnlich. »Katzen, die mit FCoV infiziert sind, zeigen meist keine oder nur milde Durchfallsymptome«, erklärt Katrin Hartmann, Veterinärmedizinerin und FIP-Forscherin an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nur bei einem kleinen Teil der Wirte wird der Erreger im Lauf der Erkrankung aggressiver. Dabei entsteht ein zweiter Biotyp des Virus, genannt »feliner infektiöser Peritonitis-Virus« (FIPV). Veränderungen in seinem Erbgut erlauben es ihm, anstatt Zellen im Verdauungstrakt nunmehr Makrophagen zu befallen, die eine wichtige Rolle für die zelluläre Immunantwort des Körpers spielen. Sehr junge sowie betagte Katzen haben ein höheres Risiko, FIP zu entwickeln. Ebenso erkranken Rassekatzen im Schnitt etwas häufiger als Mischlinge.
Der Befall von Immunzellen verändert die Symptome drastisch. Die Krankheit nimmt daraufhin einen von zwei Verläufen: Bei der »trockenen« FIP kommt es zu schweren Entzündungen an inneren Organen. Zellen der Körperabwehr sammeln sich massenhaft im betroffenen Gewebe an. Im Anschluss bilden sich so genannte Granulome. Bei der »feuchten« Variante drückt es vermehrt Gewebsflüssigkeit in den Bauchraum und in die Brusthöhle der Tiere. Diese Form kommt häufiger vor und wird oft als »ansteckende Bauchfellentzündung« bezeichnet. Beide Verläufe enden zumeist innerhalb weniger Tage nach Ausbruch tödlich.
Sehr junge sowie betagte Katzen haben ein höheres Risiko, FIP zu entwickeln
Für gewöhnlich springt FIP nicht direkt von einem Tier zum nächsten über. Das hat einen einfachen Grund: Im Gegensatz zu FCoV vermehrt sich FIPV nicht mehr in den Darmzellen. Es wird deshalb kaum noch ausgeschieden – und das unterbricht den für die Krankheit üblichen Übertragungsweg. Normalerweise stecken sich Katzen nämlich mit FCoV an, wenn ihr Maul oder ihre Nase mit kontaminiertem Kot in Berührung kommt. Hat eine Katze in einem Haushalt FIP, ist es also keineswegs so, dass mit ihr zusammenlebende Artgenossen zwangsläufig ebenfalls schwer erkranken. »Etwa fünf bis zwölf Prozent der mit FCoV infizierten Katzen in Mehrkatzenhaushalten entwickeln FIP. Bei Straßenkatzen tritt FIP noch seltener auf«, erklärt Hartmann.
Die Situation in Zypern scheint jedoch eine andere gewesen zu sein. Darauf deuten Daten aus einer Untersuchung hin, die Fachleute um Christine Tait-Burkard im November 2023 auf der Preprint-Plattform bioRxiv veröffentlichten. Demnach stellt der auf der Insel grassierende Krankheitserreger eine neuartige Variante von FCoV dar. Das Team gab ihm den Namen »FCoV-23«. Erbgutanalysen zeigten, dass das Virus ein Gen – jenes für sein Spike-Protein, das es ihm ermöglicht, in Tierzellen einzudringen – von einem hochansteckenden Coronavirus enthält, das üblicherweise Hunde befällt. Der veränderte Erreger dringt womöglich sofort in mehrere Gewebe und in Zellen ein, darunter Makrophagen. FIP könnte somit direkt nach der Infektion ausbrechen und von einer Katze zur nächsten übertragen werden. Das würde erklären, warum sich die Krankheit in Zypern so rasant ausbreitete und derart viele Opfer forderte. FIP-Expertin Katrin Hartmann schätzt die Studie als solide ein.
Wie kann ich meine Katzen vor FIP schützen?
Prinzipiell ist es kaum möglich, Katzen ganz von FCoV abzuschirmen – viele stecken sich bereits kurz nach ihrer Geburt mit dem Virus an. Katrin Hartmanns Team hat eine große Zahl deutscher Katzenzuchten auf Virusrückstände geprüft. In ausnahmslos allen fanden die Fachleute FCoV.
In Mehrkatzenhaushalten kann man einige Maßnahmen ergreifen, um das Übertragungsrisiko zu senken. Hygiene ist dabei ein zentraler Faktor. Zum Beispiel braucht es genügend Katzentoiletten, die man regelmäßig säubern sollte. FCoV reagiert empfindlich auf Hitze und Reinigungsmittel. Ein Auswaschen von Behältern mit Seife und 60° Celsius heißem Wasser zerstört die Viruspartikel. Freigang macht die Übertragung weniger wahrscheinlich, eine Haltung mehrerer Tiere auf engem Raum erhöht sie. Ein Kontakt mit dem Erreger führt zu keiner anhaltenden Immunität; Katzen können sich prinzipiell auch mehrmals hintereinander anstecken. Manche werden das Virus mit der Zeit wieder los, andere scheiden es ihr Leben lang über den Kot aus.
Um die eigenen Haustiere vor FCoV-23 zu schützen, sollte man den Kontakt mit zypriotischen Katzen meiden. Nach einer Reise auf die Mittelmeerinsel empfiehlt es sich, getragene Kleidung zu waschen und mitgebrachte Schuhe gründlich zu reinigen. Die britische Veterinärassoziation rät zudem dazu, auch die Rollen an Koffern zu säubern – für den Fall, dass sie mit dem Kot infizierter Katzen in Kontakt kamen. In Kotresten können die Viren nämlich wochenlang infektiös bleiben.
Rettung am Horizont?
In veterinärmedizinischen Praxen fehlt es an Medikamenten, die FIP lindern oder gar heilen können. Menschen, deren geliebte Samtpfote in der Vergangenheit erkrankte, hatten kaum Möglichkeiten, dem Tier zu helfen. Sie konnten betroffene Katzen häufig nur noch einschläfern lassen – ohne Behandlung sind die Überlebenschancen sehr gering, und FIP geht oft mit viel Leid einher. Doch langsam wandelt sich die Situation, denn in den vergangenen Jahren fanden Fachleute gleich mehrere viel versprechende Wirkstoffe. Einige von ihnen sind in einem anderen Zusammenhang bekannt geworden: Sie kamen schon bei Menschen mit Covid-19 zum Einsatz.
Sarah Cook von der University of California in Davis identifizierte mit ihrem Team im Jahr 2022 insgesamt 26 Wirkstoffe, die FIPV zu einem gewissen Grad hemmten. Die größten Effekte zeigten dabei Molnupiravir, GC376 und GS-441524. Ersteres ist ein Medikament, das zwischenzeitlich auch bei Patienten mit Covid-19 angewandt wurde, die ein hohes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf hatten. Auf Grund fehlender Wirknachweise verweigerte die Europäische Arzneimittelagentur dem Hersteller, der Pharmafirma Merck Sharp & Dohme, jedoch Anfang 2023 die Zulassung. Seither darf die Arznei in Deutschland nicht mehr an Menschen abgegeben werden. Für den tierischen Gebrauch ist es ebenfalls nicht frei gegeben. Das dürfte sich in absehbarer Zeit nicht ändern: Merck hat bisher kein Interesse signalisiert, einen solchen Einsatz anzustreben.
Im Gegensatz dazu plant der Produzent von GC376, das US-amerikanische Unternehmen Anivive Lifesciences, seine Arznei in den kommenden Jahren für veterinärmedizinische Zwecke auf den Markt zu bringen. Noch gibt es allerdings wenig Daten zu ihrer Wirksamkeit. In einer Studie mit 20 an FIP erkrankten Katzen besserten sich die Beschwerden von 19 Tieren innerhalb einer zweiwöchigen Behandlung mit GC376. Sie bekamen das Medikament zweimal täglich unter die Haut gespritzt. In den Wochen nach Ende der Therapie kehrten ihre Symptome jedoch zurück. Daraufhin erhielten sie weitere zwölf Wochen lang Injektionen. Bei 13 Katzen trat dennoch keine Besserung mehr ein. Die anfängliche Behandlungsdauer dürfte zu kurz gewesen sein, zudem scheint das Virus in manchen Fällen resistent gegenüber GC376 zu werden. Um die idealen Dosen und Behandlungszeiträume für das Medikament zu bestimmen, braucht es weitere Versuche.
Tierärztinnen und Tierärzte dürfen Remdesivir bei schwer kranken Katzen anwenden – der zwölfwöchige Kurs kann aber viele tausend Euro kosten
GS-441524 ist aktuell am besten untersucht. Hinter dem Kürzel verbirgt sich ein Stoffwechselprodukt von Remdesivir, einem Medikament, das auch bei Menschen mit Covid-19 zum Einsatz kommt. Es ist eine so genannte Prodrug – im Körper wird das Molekül schnell zum aktiven Wirkstoff GS-441524 umgewandelt. Einige Studien zeigen, dass Remdesivir FIP ebenfalls entgegenwirken kann. Die Behandlung ist jedoch langwierig, denn das Mittel muss zwölf Wochen lang täglich per Injektion verabreicht werden. Die Spritzen sind für die Vierbeiner oft schmerzhaft, was zu zusätzlichem Stress bei Halter und Tier führt. Zudem ist das Medikament aktuell nur für Menschen zugelassen. Tierärztinnen und Tierärzte können es zwar auf eigene Verantwortung bei schwer kranken Katzen anwenden. Doch nach Anbruch einer Ampulle soll »die Medikamentenlösung innerhalb von 48 Stunden aufgebraucht werden«, erklärt Katrin Hartmann. Wenn man nicht mehrere Tiere zugleich behandelt, muss man deshalb alle zwei Tage große Mengen des Medikamentes verwerfen. Das schlägt sich auf den Preis der Behandlung nieder – der zwölfwöchige Kurs kann, sofern man ihn bekommt, viele tausend Euro kosten.
Im Vergleich zu Remdesivir hat GS-441524 einen entscheidenden Vorteil: Es gibt die Arznei auch in Tablettenform. Während der Wirkstoff anfangs als Injektion getestet wurde, setzt sich langsam die orale Gabe durch. 2021 behandelte Katrin Hartmanns Team 18 an FIP erkrankte Katzen zwölf Wochen lang mit Tabletten eines chinesischen Herstellers, die GS-441524 enthielten. Alle 18 überlebten. Selbst ein knappes Jahr später hatte keines der Tiere einen Rückfall erlitten. In zwei großen Analysen von jeweils 141 und 324 mit GS-441524 therapierten Katzen erholten sich mehr als 80 beziehungsweise beinahe 90 Prozent von der Krankheit. Tiere mit neurologischen Symptomen hatten im Schnitt eine etwas schlechtere Prognose.
Zahlreiche Halter und Halterinnen verabreichen ihren Katzen mittlerweile auf eigene Faust GS-441524. Der Schwarzmarkthandel mit dem Wirkstoff über das Internet boomt. Generell ist eine Behandlung ohne tierärztliche Unterstützung aber nicht zu empfehlen. »Die Katzen sind meist schwer krank und benötigen eine intensive Betreuung und Kontrolluntersuchungen«, warnt Katrin Hartmann. Die rechtliche Lage steht dem im Weg, denn in Deutschland dürfen veterinärmedizinische Praxen GS-441624 weder beziehen noch verabreichen oder Kunden zur Anwendung beraten. Nur wer an wissenschaftlichen Studien teilnimmt, hat legal die Möglichkeit, an das Mittel zu kommen. Hartmanns Arbeitsgruppe führt an der der Kleintierklinik der LMU regelmäßig Untersuchungen mit GS-441524 durch, zurzeit etwa zusammen mit Kolleginnen und Kollegen vom Tierspital der Universität Zürich.
FIP-Kuren im Internet
Aktuell gibt es für Tierärzte und -ärztinnen in Deutschland nur wenige Möglichkeiten, um Katzen mit FIP zu behandeln. Weil diese bei Weitem nicht ausreichen, wenden sich viele Halterinnen und Halter verzweifelt Schwarzmarktangeboten zu. Im Internet haben sich Betroffene auf sozialen Medien zu Netzwerken zusammengefunden. In geschlossenen Gruppen werden Tipps ausgetauscht und illegal Medikamente für erkrankte Katzen beschafft.
Im Gegensatz zu Deutschland gibt es in Großbritannien und Australien bereits spezielle Zubereitungen von GS-441524, die bei Tieren eingesetzt werden dürfen. »Die Länder haben ein anderes nationales Apothekengesetz, welches es bestimmten Apotheken erlaubt, GS-441524 herzustellen und an Tierärzte zu verkaufen«, erklärt Katrin Hartmann. Ein Import nach Deutschland ist aber leider – abseits von zugelassenen Studien – nicht möglich. »Sollte es in hier zu Lande zu einem FIP-Ausbruch kommen, wäre eine Zulassung des Wirkstoffes dringend notwendig«, betont die Expertin.
Leider deutet derzeit nichts darauf hin, dass das Unternehmen Gilead, das das Patent für GS-441524 hält, dessen Zulassung für Tiere anstrebt. Warum, ist FIP-Forschenden wie Katrin Hartmann ein Rätsel. »Es ist für mich unfassbar«, sagt sie. »Wie kann man dem Sterben von Tausenden von Katzen weltweit zusehen, ohne das Patent für ein rettendes Medikament an tiermedizinische Firmen abzutreten?«
In der EU darf man bisher regulär keines der viel versprechenden Therapeutika beziehen, um es bei Tieren einzusetzen. Die zypriotische Regierung beschloss jedoch im August 2023, die Anwendung von gelagerten Covid-Medikamenten zur Behandlung von FCoV-positiv getesteten Katzen zu erlauben, um den auf der Insel wütenden FIP-Ausbruch einzudämmen. Somit bekamen Tierärzte und Tierärztinnen Zugriff auf Remdesivir und Molnupiravir. Ob dies tatsächlich die Epidemie bremste, ist unklar. Da die Behandlungskosten sehr hoch sind, dürfte die Maßnahme nur wenige Katzen erreichen. Und weil die meisten betroffenen Tiere Streuner sind, haben sie geringe Chancen auf die rettende Therapie.
»Die Katzen sind meist schwer krank und benötigen eine intensive Betreuung und Kontrolluntersuchungen«Katrin Hartmann, Veterinärmedizinerin an der LMU München
Prophylaxe wird wichtiger
In ihrem im November 2023 veröffentlichten Preprint warnen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Christine Tait-Burkard vor möglichen Gefahren, die das zypriotische Virus birgt. Wenn sich FCoV-23, wie die Fachleute vermuten, tatsächlich direkt von Katze zu Katze übertragbar ist, steigt das Risiko von lokalen, tödlichen Epidemien oder gar einer FIP-Pandemie. Das Team wies bereits mindestens einen Fall in Großbritannien nach, der auf die Virusvariante zurückging. Es handelte sich um ein Tier, das aus Zypern stammte. Die Katze war nach England transportiert worden, um dort ein neues Zuhause zu finden. Derartige Adoptionen von Streunern aus dem Ausland kommen im Vereinigten Königreich und in zahlreichen anderen Ländern vor – auch in Deutschland. Das Virus könnte so als blinder Passagier in weitere Gebiete gelangen und sich dort ausbreiten. Hier zu Lande sind noch keine entsprechenden Fälle bekannt, doch prinzipiell lässt sich nicht ausschließen, dass FCoV-23 irgendwann in der Bundesrepublik auftritt, sagt Katrin Hartmann.
Wichtig sei es deshalb, nicht nur schnell wirksame Medikamente zu entwickeln und Tierärzten zugänglich zu machen. Auch eine Vorsorge in Form einer Impfung wird immer dringlicher. Eine solche ist zwar erhältlich. Sie richtet sich aber gegen den selteneren Typ II von FCoV. Zudem stufen Fachleute ihre Effektivität als fraglich ein. In Studien erzielte sie sehr unterschiedliche Erfolgsraten: Sie reichten von einer Schutzwirkung von 75 Prozent bis hin zu keinem messbaren Vorteil. Laut Katrin Hartmann arbeiten mehrere Forschungsgruppen an neuen Impfstoffen. Bis sie erhältlich sind, könnten allerdings noch viele Jahre vergehen.
FCoV-23 könnte als blinder Passagier in weitere Gebiete gelangen und sich dort ausbreiten
Die Ereignisse in Zypern verdeutlichen erneut das Gefahrenpotenzial von Coronaviren – auch über Speziesgrenzen hinaus. Neben Hauskatzen können sich wilde Katzen inklusive Großkatzen wie Tiger und Löwen mit FCoV infizieren. Hunde, die sich mit dem caninen CoV anstecken, entwickeln in der Regel keine oder nur milde Symptome. Ob FCoV-23 auf sie überspringt und ob es sie krank macht, wurde bisher nicht nachgewiesen. Menschen wird momentan keine Variante von FCoV gefährlich – im Gegensatz zu Katzen, die sich umgekehrt durchaus mit Covid-19 anstecken können. Das Risiko einer Vermischung des Erbguts von FCoV-23 und Sars-CoV-2 dürfte allerdings gering sein: Zwar sind beide Erreger Coronaviren, doch sie gehören unterschiedlichen Klassen an. Selbst wenn sie im gleichen Wirt zusammentreffen, ist es eher unwahrscheinlich, dass sie genetisches Material miteinander austauschen. Die aktuelle FCoV-23-Epidemie ist also vor allem für Katzen gefährlich – Menschen müssen sich momentan nicht um ihre Gesundheit sorgen.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.