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Arbeitsgesundheit: Flexible Arbeitszeiten steigern Leistung und Gesundheit

Berufstätige, deren Arbeitszeiten flexibler gestaltet werden, arbeiten anschließend mit höherem Engagement und fehlen seltener wegen gesundheitlicher Probleme, berichten Psychologen der Wake Forest University. Die Betroffenen berichten zudem weniger häufig, dass Krankheiten ihre berufliche Leistung beeinträchtigen.

Joseph Grzywacz und Patrick Casey haben für ihre Studie Krankendaten von 3193 Beschäftigte eines multinationalen Pharmakonzerns gesammelt und Fragebögen über die persönliche Befindlichkeit und die Arbeitssituation erhoben. Dabei legten sie ein besonderes Augenmerk auf die Auswirkungen, die eine zeitliche und örtliche Flexibilisierung der Arbeit von einem Jahr zum nächsten auf die Befragten gehabt hatte. Wie sich zeigt, konnten durch verstärkte Angebote der freien Arbeitsplatzwahl und zur Telearbeit sowie mit Gleitzeitregelungen und Jobsharing eine größere Zufriedenheit bei den Angestellten erreicht werden. Dieses Zufriedenheitsplus ging mit einem niedrigeren Krankenstand im Betrieb einher.

Im umgekehrten Fall, bei einer Abnahme flexibler Arbeitsmodelle, sank zwar die Identifikation und Leistungsbereitschaft deutlich, die Zahl der Fehltage stieg gleichzeitig aber nicht. (jo)

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