News: Flunderflach
Zwar ist der Stern Achernar den Astronomen schon lange ein guter Bekannter, doch dass er nicht kugelrund, sondern scheibenförmig ist, hat sie einigermaßen überrascht. Erklären können sie das Phänomen jedenfalls nicht.
Dass die Erde nicht kugelrund, sondern um den Äquator herum ein wenig fülliger ist, wissen wir schon aus der Schule. Von praktischer Bedeutung ist dies allerdings nicht, denn die Strecke über die Pole ist nur 21 Kilometer kürzer als der Weg um den Äquator. Aus dem All sieht die Erde somit aus wie eine perfekte, blauweiße Murmel - und die Sonne wie eine vollkommen gleichmäßige Kugel.
Ganz im Gegensatz zu Alpha Eridani, dem hellsten Stern im südlichen Sternbild Fluss in einer Entfernung von 145 Lichtjahren: Er ist beinahe platt wie ein Pfannkuchen. Armando Domiciano de Souza vom Observatoire de la Côte d'Azur war mit seinen Kollegen in der Lage, den Stern Achernar - so wird Alpha Eridani auch genannt - mit den verschiedenen Teleskopen des Very Large Telescope in der chilenischen Atacama-Wüste derart ins Visier zu nehmen, dass sie die Durchmesser des Sterns in verschiedenen Richtung vermessen konnten.
Obschon Achernar bei den Astronomen längst ein alter Bekannter ist, war eine derartig präzise Fernerkundung bisher noch nicht gelungen - kein Wunder, wenn man sich vorstellt, dass der Winkeldurchmesser des Sterns dem eines 2500 Kilometer weit entfernten Eurostücks gleicht.
Jedenfalls stellten die Forscher um de Souza fest, dass Achernar an seinem Äquator mindestens 50 Prozent dicker ist als an seinen Polen und somit eher einer fliegenden Untertasse gleicht als einem herkömmlichen Stern.
Und das ist überaus verwunderlich, weil mit keinem Modell im Einklang. Die Forscher vermuten deshalb, dass der sechsmal so massereiche und an seiner Oberfläche 20 000 Grad Celsius heiße Stern viel schneller rotiert als bislang gedacht und an seinem Äquator womöglich eine Geschwindigkeit von nahezu 300 Kilometern pro Sekunde erreicht. Vielleicht ist das Innere des Sterns aber auch nicht homogen, sodass sich unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten ausbilden und Achernar deshalb seine Form verliert.
Ganz im Gegensatz zu Alpha Eridani, dem hellsten Stern im südlichen Sternbild Fluss in einer Entfernung von 145 Lichtjahren: Er ist beinahe platt wie ein Pfannkuchen. Armando Domiciano de Souza vom Observatoire de la Côte d'Azur war mit seinen Kollegen in der Lage, den Stern Achernar - so wird Alpha Eridani auch genannt - mit den verschiedenen Teleskopen des Very Large Telescope in der chilenischen Atacama-Wüste derart ins Visier zu nehmen, dass sie die Durchmesser des Sterns in verschiedenen Richtung vermessen konnten.
Obschon Achernar bei den Astronomen längst ein alter Bekannter ist, war eine derartig präzise Fernerkundung bisher noch nicht gelungen - kein Wunder, wenn man sich vorstellt, dass der Winkeldurchmesser des Sterns dem eines 2500 Kilometer weit entfernten Eurostücks gleicht.
Jedenfalls stellten die Forscher um de Souza fest, dass Achernar an seinem Äquator mindestens 50 Prozent dicker ist als an seinen Polen und somit eher einer fliegenden Untertasse gleicht als einem herkömmlichen Stern.
Und das ist überaus verwunderlich, weil mit keinem Modell im Einklang. Die Forscher vermuten deshalb, dass der sechsmal so massereiche und an seiner Oberfläche 20 000 Grad Celsius heiße Stern viel schneller rotiert als bislang gedacht und an seinem Äquator womöglich eine Geschwindigkeit von nahezu 300 Kilometern pro Sekunde erreicht. Vielleicht ist das Innere des Sterns aber auch nicht homogen, sodass sich unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten ausbilden und Achernar deshalb seine Form verliert.
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