Meteoriten: Folgenreicher Meteoritenfall in Russland
Laut der russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti (deutschsprachige Ausgabe) ging heute morgen gegen halb zehn Uhr Ortszeit (4:20 Uhr MEZ) in der Uralregion Tscheljabinsk ein Metoeoritenregen nieder (siehe RIA Novosti). Vermutlich zerplatzte der ursprüngliche Meteorit beim Eintreten in die Erdatmosphäre, was eine gewaltige Druckwelle auslöste. Die Druckwelle verursachte in den umliegenden Städten zahlreiche Gebäudeschäden, infolgedessen auch mehrere hundert Menschen verletzt worden sein sollen, vornehmlich durch Glassplitter berstender Fensterscheiben.
Nach ersten Angaben, etwa des Weltraumexperten Michael Khan, ist ein Zusammenhang zu der für heute Abend erwarteten erdnahen Passage des Asteroiden 2012 DA14 eher unwahrscheinlich (siehe SciLogs, Michael Khan).
Inzwischen steht fest, dass der heutige Meteoritenfall in Russland tatsächlich nichts mit dem Vorbeiflug von 2012 DA14 zu tun hat. Unter anderem zeigt Michael Khan dies in einer anschaulichen Grafik.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.