Schwangerschaft: Folsäure-Empfehlung wird oft ignoriert
Der ärztliche Rat, während der Schwangerschaft zum Schutz des Kindes zusätzlich Folsäure einzunehmen, bleibt immer noch viel zu oft unbeachtet. Zu diesem Ergebnis kam ein internationales Forscherteam um Lorenzo Botto vom National Center of Birth Defects and Developmental Disabilities in Atlanta. Im Rahmen einer Studie untersuchten die Forscher an über 13 Millionen Geburten in Europa und Israel den Einfluss von Ernährungsempfehlungen auf das Verhalten der Schwangeren. Ein Ergebnis der Studie: Hätten sie den Rat befolgt, wären tausende Kinder gesund zur Welt gekommen.
Wie wichtig die Einnahme von Folsäure besonders zu Beginn einer Schwangerschaft ist, ist schon seit geraumer Zeit bekannt und durch umfangreiche Studien zweifelsfrei belegt. Die zusätzliche Einnahme des zur B-Gruppe gehörenden Vitamins verhindert so genannte Neuralrohr-Defekte – Ursache schwerer Missbildungen wie zum Beispiel dem offenen Rücken (Spina bifida), Wasserkopf (Hydrozephalus), Lippen-, Kiefer-, Gaumen- und Segel-Fehlbildungen oder Entwicklungsstörungen des Gehirns.
Folsäure befindet sich in vielen Lebensmitteln. Besonders reichhaltig sind Spinat und Spargel, aber auch Hefe, Kuhmilch, Orangen, Bananen und Beeren. Mit einer ausgewogenen Ernährung wird der Bedarf normalerweise gedeckt. Anders verhält sich dies offensichtlich bei Schwangeren, die einen doppelt so hohen Folsäure-Bedarf haben.
Während in den USA bestimmte Nahrungsmittel – wie etwa Weizen – mit Folsäure angereichert werden, wird in einer Reihe von europäischen Staaten Schwangeren oder Frauen mit Kinderwunsch zwar ausdrücklich die Einnahme von Folsäure-Tabletten empfohlen – ob sie ihn befolgen, bleibt ihnen dabei aber selbst überlassen. Diese Strategie funktioniert nicht, so das Fazit der Forscher. Bei der Analyse der Geburtsdaten in den Ländern mit und ohne Folsäure-Empfehlung stellten sie fest, dass die Rate der Geburtsfehler nahezu unverändert blieb. Daher empfehlen sie, dem Beispiel der USA zu folgen und bestimmte Grundnahrungsmittel mit Folsäure zu versetzen.
Wie wichtig die Einnahme von Folsäure besonders zu Beginn einer Schwangerschaft ist, ist schon seit geraumer Zeit bekannt und durch umfangreiche Studien zweifelsfrei belegt. Die zusätzliche Einnahme des zur B-Gruppe gehörenden Vitamins verhindert so genannte Neuralrohr-Defekte – Ursache schwerer Missbildungen wie zum Beispiel dem offenen Rücken (Spina bifida), Wasserkopf (Hydrozephalus), Lippen-, Kiefer-, Gaumen- und Segel-Fehlbildungen oder Entwicklungsstörungen des Gehirns.
Folsäure befindet sich in vielen Lebensmitteln. Besonders reichhaltig sind Spinat und Spargel, aber auch Hefe, Kuhmilch, Orangen, Bananen und Beeren. Mit einer ausgewogenen Ernährung wird der Bedarf normalerweise gedeckt. Anders verhält sich dies offensichtlich bei Schwangeren, die einen doppelt so hohen Folsäure-Bedarf haben.
Während in den USA bestimmte Nahrungsmittel – wie etwa Weizen – mit Folsäure angereichert werden, wird in einer Reihe von europäischen Staaten Schwangeren oder Frauen mit Kinderwunsch zwar ausdrücklich die Einnahme von Folsäure-Tabletten empfohlen – ob sie ihn befolgen, bleibt ihnen dabei aber selbst überlassen. Diese Strategie funktioniert nicht, so das Fazit der Forscher. Bei der Analyse der Geburtsdaten in den Ländern mit und ohne Folsäure-Empfehlung stellten sie fest, dass die Rate der Geburtsfehler nahezu unverändert blieb. Daher empfehlen sie, dem Beispiel der USA zu folgen und bestimmte Grundnahrungsmittel mit Folsäure zu versetzen.
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