Mensch und Umwelt: Forscher entdecken die Heilkräfte der Natur
Was jeder Tierfreund ahnte, findet jetzt seine wissenschaftliche Bestätigung: Die Haltung von Haustieren fördert Gesundheit und Wohlbefinden ihrer Besitzer. Verschiedene Studien legen nahe, dass Haustierhalter weniger an Herzkrankheiten leiden und seltener den Arzt aufsuchen als tierlose Menschen. Zudem glänzten Kinder, die mit Tieren zusammen lebten, in der Schule seltener mit krankheitsbedingter Abwesenheit, berichten Forscher um den schottischen Psychologen June McNicolas sowie Andrew Gilbey von der neuseeländischen Massey-Universität [1].
Doch nicht nur solche extravagante Tiererfahrungen sorgen nach Ansicht von Ambra Burls und Woody Caan von der Anglia-Ruskin-Universität in Chelmsford für gute Stimmung. Auch Kontakte mit Hase und Igel, Eule und Eichhörnchen können Hochgefühle auslösen – und etwa die Heilung von Kindern mit emotionalen Störungen oder Verhaltensauffälligkeiten fördern [3].
Denn auch wenn gerade keine Tiere zur Hand sind, könne die Natur ihre heilsame Wirkung zu entfalten, erklären die Forscher. So berichteten Teilnehmer von Naturschutzprojekten über zahlreiche positive Veränderungen: Durch die häufigen Outdoor-Aktivitäten fühlten sie sich gesünder; ihre Sozialkontakte nähmen zu.
Diese Tierliebe nutzt auch die so genannte Ökotherapie. Eines der bekanntesten Beispiele ist etwa das Schwimmen mit Delphinen. Eine aktuelle Studie der Universität Leicester belegt, dass sich Menschen, die an leichten bis moderaten Depressionen leiden, nach einem solchen Schwimmtraining besser fühlen als Depressive einer Vergleichsgruppe, die ohne Tierkontakt schnorcheln waren. Christian Antonioli und Michael Reveley führen dies auf die positiven Emotionen zurück, die der Anblick und die Berührung der Säugetiere auslösen [2].
Doch nicht nur solche extravagante Tiererfahrungen sorgen nach Ansicht von Ambra Burls und Woody Caan von der Anglia-Ruskin-Universität in Chelmsford für gute Stimmung. Auch Kontakte mit Hase und Igel, Eule und Eichhörnchen können Hochgefühle auslösen – und etwa die Heilung von Kindern mit emotionalen Störungen oder Verhaltensauffälligkeiten fördern [3].
Trotz dieser so positiven Einflüsse von Tieren auf das menschliche Wohlbefinden, so beklagen sich Burls und Caan, würden gerade Tiere in freier Wildbahn häufig mit Gefahr assoziiert – und die Natur und die sich in ihr befindlichen Wesen entsprechend mit Ängsten belegt. Dies jedoch sei fatal. Denn jeder Mensch suche unbewusst eine Verbindung zur Natur.
Denn auch wenn gerade keine Tiere zur Hand sind, könne die Natur ihre heilsame Wirkung zu entfalten, erklären die Forscher. So berichteten Teilnehmer von Naturschutzprojekten über zahlreiche positive Veränderungen: Durch die häufigen Outdoor-Aktivitäten fühlten sie sich gesünder; ihre Sozialkontakte nähmen zu.
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