Artenschutz: Forscher fordern besseren Schutz für Glattwale
Angesichts acht toter Nordatlantischer Glattwale (Eubalaena glacialisa) in den vergangenen 18 Monaten, von denen mindestens vier durch Schiffskollisionen oder Fischernetze verendeten, müsse dringend mehr für den Schutz der vom Aussterben bedrohten Art getan werden, fordern Scott Kraus vom New England Aquarium und zahlreiche Kollegen in einer offenen Stellungnahme. Obwohl die zuständige Behörde – die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) – bereits erste Maßnahmen eingeleitet habe, reichten diese bei weitem nicht aus.
Sechs der getöteten Wale waren Weibchen, von denen drei kurz vor der Geburt eines Kalbs standen. Noch nie in den letzten 25 Jahren sind derart viele Tiere, insbesondere fortpflanzungsfähige Weibchen, in so kurzer Zeit zu Tode gekommen. Die Mortalität liegt damit dreimal so hoch wie der jährliche Durchschnitt, mahnen die Autoren.
Überhaupt gehe immer noch die Hälfte aller Todesfälle auf menschliche Aktivitäten – Schifffahrt und Fischerei – zurück, wobei nicht einmal ein Fünftel überhaupt entdeckt wird. Dies bedeutet, dass in den vergangenen 16 Monaten sogar bis zu 47 Glattwale verendet sein könnten – bei einer geschätzten Gesamtpopulation von 350 Tieren eine gefährlich große Zahl. Selbst die leicht gestiegene Geburtenrate der letzten Jahre könne die Mortalität nicht aufwiegen.
Kraus und seine Kollegen fordern daher noch striktere Regelungen für den Schiffsverkehr und die Fischerei in den Lebensräumen der nördlichen Glattwale – die intensiv genutzten Küstengebiete von Florida bis Kanada. Sonst werde die Art in den nächsten hundert Jahren aussterben.
Sechs der getöteten Wale waren Weibchen, von denen drei kurz vor der Geburt eines Kalbs standen. Noch nie in den letzten 25 Jahren sind derart viele Tiere, insbesondere fortpflanzungsfähige Weibchen, in so kurzer Zeit zu Tode gekommen. Die Mortalität liegt damit dreimal so hoch wie der jährliche Durchschnitt, mahnen die Autoren.
Überhaupt gehe immer noch die Hälfte aller Todesfälle auf menschliche Aktivitäten – Schifffahrt und Fischerei – zurück, wobei nicht einmal ein Fünftel überhaupt entdeckt wird. Dies bedeutet, dass in den vergangenen 16 Monaten sogar bis zu 47 Glattwale verendet sein könnten – bei einer geschätzten Gesamtpopulation von 350 Tieren eine gefährlich große Zahl. Selbst die leicht gestiegene Geburtenrate der letzten Jahre könne die Mortalität nicht aufwiegen.
Kraus und seine Kollegen fordern daher noch striktere Regelungen für den Schiffsverkehr und die Fischerei in den Lebensräumen der nördlichen Glattwale – die intensiv genutzten Küstengebiete von Florida bis Kanada. Sonst werde die Art in den nächsten hundert Jahren aussterben.
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