Pockenviren: Forscher fordern Massenimpfung im Fall eines Terrorangriffs
Amerikanische Forscher fordern im Fall eines Terrorangriff mit Pockenerregern eine flächenhafte Impfung gegen Pockenerreger. Auf diese Weise könnten mehr Menschen gerettet werden als es mithilfe der derzeitigen Strategie der US-Regierung möglich wäre. Zwar verfügen die Vereinigten Staaten über aureichende Impfstoffvorräte, derzeit sollen jedoch nur 500 000 Mitarbeiter der Not- und Rettungsdienste vorsorglich geimpft werden. Weitere Impfungen sind erst im Fall eines Anschlags geplant und sollen nur Menschen betreffen, die mit dem Virus oder infizierten Personen in Kontakt kamen.
Diese Ringimpfung halten Lawrence Wein vom Massachsetts Institute of Technology und seine Mitarbeiter indes für unzureichend. Ihre Computersimulationen hatten gezeigt, dass ein Anschlag auf eine Zehn-Millionen-Stadt mit 1000 Infektionen bis zu 97 000 Menschenleben kosten würde. Mit der sofortigen Massenimpfung könnten im Vergleich zur Ringimpfung zusätzlich 4000 Menschen gerettet werden.
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