News: Forscher fürchten Versuchsverbot mit genetisch veränderten Organismen
Die britische Royal Society befürchtet, dass die Forschung durch ein eventuelles Verbot von Experimenten mit genetisch veränderten Versuchstieren behindert wird. Wie der Vizepräsident und Vorsitzende der Arbeitsgruppe für genetische Tierversuche, Patrick Bateson, morgen auf einer Tagung der Royal Society ausführen wird, versuchten Tierversuchsgegner ein Verbot derartiger Experimente bei der britischen Agriculture and Environment Biotechnology Commission durchzusetzen.
Ein solches Verbot würde die medizinische Forschung in Großbritannien erheblich zurückwerfen, so Bateson. Versuchstiere wie Mäuse hätten viele Gene mit dem Menschen gemeinsam. Experimente mit Tieren, bei denen krankheitsauslösende Gene verändert sind, könnten somit neue Möglichkeiten für Therapien offenbaren. Dagegen befürchten Tierversuchsgegner, wie Krys Bottrill vom Fund for the Replacement of Animals in Medical Experiments, dass viele Experimente nur deswegen durchgeführt werden, weil entsprechende genetisch veränderte Versuchstiere bereits existieren.
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