News: Forscher stellen frühere Annahmen zum Lachgasausstoß in Frage
Die widersprüchlichen Ergebnisse erklären die Forscher durch einen Denkfehler: Als im Jahr 1992 die Abgase im Hamburger Elbtunnel gemessen wurden, hatte man das gesamte gemessene Lachgas den Fahrzeugen mit Drei-Wege-Katalysator zugeschrieben. Die Quote der so ausgestatteten Autos lag damals bei 22 Prozent. Zum Zeitpunkt der Messungen im Wuppertaler Kiesbergtunnel lag sie bei über achtzig Prozent, ohne daß der Lachgas-Ausstoß nennenswert gestiegen wäre. Denn, so die Forschergruppe, das Gas wird auch von Fahrzeugen produziert, bei denen keine Abgas-Nachbehandlung stattfindet. Nach den neuen Untersuchungen verursacht der Autoverkehr global gesehen etwa zwei bis sechs Prozent der gegenwärtig beobachteten Zunahme an Distickstoffoxid in der Atmosphäre.
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