Infrarot-Astronomie: Forschungssatelliten Herschel und Planck starten am 14. Mai
Nach Abschluß einer Überprüfung der Trägerrakete Ariane 5 ECA in Kourou, Französisch Guayana, legte die Europäische Weltraumbehörde ESA den 14. Mai 2009 als neuen Starttermin der beiden Satellitenobservatorien Herschel und Planck fest. Zuletzt war der 6. Mai als Starttermin geplant, als bei einem anderen, noch in Europa befindlichen Exemplar der Ariane 5 ein technisches Problem entdeckt wurde.
Da diese Rakete identisch mit derjenigen für Herschel und Planck vorgesehenen ist, wollte die ESA auf Nummer sicher gehen und überprüfte auch diese Rakete, aber zum Glück ohne Befund. Derzeit laufen die Startvorbereitungen für die beiden Satelliten auf Hochtouren, kürzlich wurden ihre Treibstofftanks mit Hydrazin befüllt.
Das besonders aufwändige Kühlsystem des Satelliten Planck wurde bereits mit flüssigem Helium betankt und auf eine Temperatur knapp über dem absoluten Nullpunkt (–273 Grad Celsius) heruntergekühlt. Danach wurde Planck auf seinen Startadapter SYLDA montiert, der den Satelliten beim Start völlig einschließt. Oben drauf wird das Weltraumteleskop Herschel montiert, eine Nutzlastschutzhülle (Englisch: shroud) schützt beide Satelliten beim Flug durch die Erdatmosphäre.
Tilmann Althaus
Da diese Rakete identisch mit derjenigen für Herschel und Planck vorgesehenen ist, wollte die ESA auf Nummer sicher gehen und überprüfte auch diese Rakete, aber zum Glück ohne Befund. Derzeit laufen die Startvorbereitungen für die beiden Satelliten auf Hochtouren, kürzlich wurden ihre Treibstofftanks mit Hydrazin befüllt.
Das besonders aufwändige Kühlsystem des Satelliten Planck wurde bereits mit flüssigem Helium betankt und auf eine Temperatur knapp über dem absoluten Nullpunkt (–273 Grad Celsius) heruntergekühlt. Danach wurde Planck auf seinen Startadapter SYLDA montiert, der den Satelliten beim Start völlig einschließt. Oben drauf wird das Weltraumteleskop Herschel montiert, eine Nutzlastschutzhülle (Englisch: shroud) schützt beide Satelliten beim Flug durch die Erdatmosphäre.
Tilmann Althaus
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