Paläontologie: Fossile Eier von präkambrischen Korallenröhren
Die ältesten bekannten Fossilien von embryonalen Furchungsstadien gehörten wahrscheinlich zu einem frühen röhrenförmigen, korallenähnlichen Organismus, berichten Wissenschaftler der Virginia-Tech-Universität.
Nach Schätzungen der Paläontologen lebten die Organismen vor der so genannten kambrischen Explosion, bei der sich in relativ kurzer Zeit die Baupläne der modernen Tierstämme entwickelt haben.
Die Forscher hatten die von festen Eihüllen umgebenen, rund 600 Millionen Jahre alten Teilungsstadien in der Doushantuo-Formation in Südwestchina entdeckt. Aus dem Verlauf der Teilungen und charakteristischen Vertiefungen bei reiferen, kurz vor dem Schlüpfen konservierten Embryonen konnten sie Hinweise auf die wahrscheinliche spätere Form ausgewachsener Tiere ziehen. Offenbar handele es sich bei den Ei-Funden demnach um die Embryonalstadien eines ebenfalls in der Gesteinsformation konservierten Röhrenfossils.
Nach Schätzungen der Paläontologen lebten die Organismen vor der so genannten kambrischen Explosion, bei der sich in relativ kurzer Zeit die Baupläne der modernen Tierstämme entwickelt haben.
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