Paläontologie: Fossile trächtige Schildkröte entdeckt
Im Südosten der kanadischen Provinz Alberta sind Forscher um Darla Zelenitsky auf 75 Millionen Jahre alte Überreste einer Halsberger-Schildkröte der ausgestorbenen Gattung Adocus gestoßen, die noch Eier in sich trug. Außerdem entdeckten sie in der Nähe ein Gelege von insgesamt 26 Eiern, das von einem anderen, aber verwandten Weibchen stammt. Die Eier zeichnen sich durch eine verblüffend kräftige Schale aus, die wahrscheinlich vor Austrocknung schützte.
Offen sichtbar sind die Überreste von fünf Eiern, doch zeigten computertomografische Aufnahmen, dass sich unter dem Panzer des etwa 40 Zentimeter langen Tieres noch weitere verbergen. Die Eier, auch des Geleges, sind durchschnittlich vier Zentimeter groß und wurden von den Flussbewohnern offenbar in Ufernähe abgelegt. Die Eischalen erreichten bis zu einem knappen Millimeter Dicke – diejenigen moderner Halsberger-Schildkröten sind deutlich dünner oder sogar weich. (af)
Die Mitarbeiter des Royal Tyrrell Museum of Paleontology in Drumheller hatten die Schildkröte bereits 1999 gefunden. Lange blieb jedoch unklar, ob es sich bei den runden Gebilden im Inneren des Fossils, das durch einen zufälligen Bruch überhaupt erkennbar war, wirklich um Eier handelte.
Offen sichtbar sind die Überreste von fünf Eiern, doch zeigten computertomografische Aufnahmen, dass sich unter dem Panzer des etwa 40 Zentimeter langen Tieres noch weitere verbergen. Die Eier, auch des Geleges, sind durchschnittlich vier Zentimeter groß und wurden von den Flussbewohnern offenbar in Ufernähe abgelegt. Die Eischalen erreichten bis zu einem knappen Millimeter Dicke – diejenigen moderner Halsberger-Schildkröten sind deutlich dünner oder sogar weich. (af)
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