Ökologie: Fossilien spiegeln Veränderungen im Ökosystem wider
Fossilfunde scheinen tatsächlich die Veränderungen in früheren Ökosystemen widerzuspiegeln: Aus Knochenüberresten lassen sich vergangene Lebensgemeinschaften verhältnismäßig genau rekonstruieren.
Die Knochenfunde der letzten vier Dekaden zeigten einen kontinuierlichen Anstieg Gras fressender Weidetiere, während die Zahl der Arten, die sich von Blättern auf Bäumen oder Büschen ernähren, zurückging. Die Forscher erklären den Wandel der Populationen mit einer Veränderung des Lebensraumes im Amboseli-Nationalpark: Im Laufe der Jahre entwickelte sich das Gebiet auf Grund trockenerer Perioden und menschlichem Eingreifen von einer dichten Baum- und Buschlandschaft zu einer Savanne, die von Gräsern und Sümpfen durchzogen ist.
Mit Hilfe von Knochenresten lassen sich somit Rückschlüsse auf frühere Populationswandel ziehen. Diese Erkenntnisse könnten dann wiederum eingesetzt werden, um die aktuellen Gemeinschaftsstrukturen besser zu verstehen. (dw)
David Western vom African Conservation Center in Nairobi und Anna Behrensmeyer vom National Museum of Natural History in Washington hatten im Amboseli-Nationalpark im Süden Kenias die Überbleibsel von fünfzehn verschiedenen pflanzenfressenden Arten – wie Elefanten, Nashörnern oder Giraffen – über einen Zeitraum von 1964 bis 2004 untersucht. Die Daten verglichen sie mit den bekannten Populationsschwankungen dieser Spezies in der afrikanischen Savanne.
Die Knochenfunde der letzten vier Dekaden zeigten einen kontinuierlichen Anstieg Gras fressender Weidetiere, während die Zahl der Arten, die sich von Blättern auf Bäumen oder Büschen ernähren, zurückging. Die Forscher erklären den Wandel der Populationen mit einer Veränderung des Lebensraumes im Amboseli-Nationalpark: Im Laufe der Jahre entwickelte sich das Gebiet auf Grund trockenerer Perioden und menschlichem Eingreifen von einer dichten Baum- und Buschlandschaft zu einer Savanne, die von Gräsern und Sümpfen durchzogen ist.
Mit Hilfe von Knochenresten lassen sich somit Rückschlüsse auf frühere Populationswandel ziehen. Diese Erkenntnisse könnten dann wiederum eingesetzt werden, um die aktuellen Gemeinschaftsstrukturen besser zu verstehen. (dw)
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