News: Frauen europaweit häufiger von Krebs betroffen als Männer
Eine europaweite Studie zum Auftreten von Krebserkrankungen in der Bevölkerung hat große Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern ans Licht gebracht. So sind in Polen mit 1170 Erkrankungen pro 100 000 Einwohnern die wenigsten Fälle in den Registern erfasst, während Süd-Schweden mit 3500 Erkrankten pro 100 000 Einwohnern die Liste anführt. Bei den meisten Krebsarten lagen Schweden, die Schweiz, Deutschland und Italien vorn, die geringsten Zahlen verzeichneten Polen, Estland, die Slowakei und Slowenien.
In 61 Prozent aller Fälle sind es Frauen, wobei Brustkrebs mit 34 Prozent den größten Anteil stellt. Bei Männern trat mit 15 Prozent Enddarmkrebs als häufigste Form auf. In einem begleitenden Kommentar warnt Graham Giles vom Cancer Epidemiology Centre in Australien jedoch davor, die Daten überzuinterpretieren, denn man müsse die Qualität der nationalen Krebsregister durchaus in Betracht ziehen.
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