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News: Frauen in der Wissenschaft weiterhin unterrepräsentiert

Während der Anteil weiblicher Studierender an Hochschulen in der Europäischen Union geringfügig über dem ihrer männlichen Kollegen liegt, ist in der öffentlichen Lehre und Forschung der Frauenanteil immer noch gering. Nach den Erhebungen der Helsinki-Gruppe "Frauen und Wissenschaft", die gestern von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaften in Luxemburg veröffentlicht wurden, ist nur jeder vierte Hochschullehrer und nicht einmal jeder dritte in der öffentlichen Forschung Beschäftigte eine Frau.

Besonders niedrig liegt der Frauenanteil an der akademischen Lehre mit neun Prozent in Deutschland, während die höchsten Werte Finnland (36 Prozent) und Schweden (33 Prozent) aufweisen. Mit steigendem akademischen Grad sinkt europaweit die Zahl der Hochschullehrerinnen.

Auch in der Forschung sind Frauen EU-weit unterrepräsentiert; ihr Anteil liegt fast überall unter 40 Prozent. Nur in Portugal ist das Verhältnis ausgewogen. Frauen sind vor allem in der Medizin und in den Geistes- und Sozialwissenschaften tätig, während die Bereiche Ingenieurwissenschaften und Technologie in allen Ländern die niedrigsten Frauenquoten aufweisen.
  • Quellen
Eurostat

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