Frauen haben nach Alkoholmissbrauch stärkere physische und soziale Probleme als Männer. Dies ist das Ergebnis einer Studie, die Kyle Grazier von der University of Michigan auf dem First World Congress on Women and Mental Healthvorstellen wird, der in Berlin vom 27. bis 31. März 2001 stattfindet. Zusammen mit Kathleen Bucholz von der Washington University wertete die Wissenschaftlerin die Daten von über 700 Amerikanern aus. Dabei zeigte sich, dass Frauen, die regelmäßig Alkohol konsumierten, stärker in ihrem Leben – einschließlich alltäglicher Aktivitäten wie laufen oder einkaufen – eingeschränkt werden als Männer.