Sommerloch heute: Frauen wählerisch bei temporären Sexualpartnern
Wollen Männer eine Frau für einen One-Night-Stand begeistern, müssen sie ausgesprochen attraktiv sein. Zu diesem überraschenden Ergebnis kommen Forscher um Achim Schützwohl von der Brunel University in London nach einer Umfrage. Männer sind dagegen weitaus weniger wählerisch, haben nach eigenen Angaben häufiger Gelegenheitssex und wünschen sich diesen stärker als Frauen.
Insgesamt 427 männlichen und 433 weiblichen Studenten aus den USA, Deutschland und Italien legten die Wissenschaftler einen Fragebogen vor. Die Probanden sollten sich vorstellen, wie sich eine Person – des anderen Geschlechts – nähert, die entweder "ein bisschen unattraktiv", "mäßig attraktiv" oder "besonders attraktiv" ist. Drei Angebote galt es daraufhin abzuwägen: miteinander ausgehen, mit in die Wohnung des anderen kommen oder mit ihr/ihm ins Bett gehen.
Aber auch nationale Unterschiede zeigt die Studie auf: Amerikanische und italienische Männer gehen auf Anfrage anscheinend eher mit einer Frau aus oder mit zu ihr nach Hause als deutsche Männer. Letztere folgten der Dame übrigens auch nicht so oft ins Bett wie ihre Geschlechtsgenossen aus den USA. Die Ergebnisse verdeutlichen die kulturellen Unterschiede in der Moral und den sexuellen Vorlieben, schließen die Wissenschaftler. (mp)
Insgesamt 427 männlichen und 433 weiblichen Studenten aus den USA, Deutschland und Italien legten die Wissenschaftler einen Fragebogen vor. Die Probanden sollten sich vorstellen, wie sich eine Person – des anderen Geschlechts – nähert, die entweder "ein bisschen unattraktiv", "mäßig attraktiv" oder "besonders attraktiv" ist. Drei Angebote galt es daraufhin abzuwägen: miteinander ausgehen, mit in die Wohnung des anderen kommen oder mit ihr/ihm ins Bett gehen.
Auch die Wissenschaft kennt ein Sommerloch. Mehr und mehr fluten dann Ergebnisse die Medien, die sonst kaum den Weg in die Berichterstattung finden. Mit der Reihe "Sommerloch heute" möchten wir Ihnen eine Auswahl präsentieren.
Männer und Frauen reagierten dabei sehr unterschiedlich auf das Aussehen ihres Gegenübers, fassen Schützwohl und seine Kollegen zusammen. Tatsächlich nahmen die Herren der Schöpfung mit einer größeren Wahrscheinlichkeit alle drei Offerten an, und zwar von Damen aller drei Attraktivitätsstufen, als ihre Kolleginnen. Ob die fiktive Madame nur mäßig oder besonders attraktiv war, spielte dabei keine Rolle. Nur leicht unattraktive Frauen hätten demnach mit Einbußen zu rechnen. Die weiblichen Kandidaten bevorzugen dagegen ganz klar außergewöhnlich attraktive Männer. "Sie haben einfach höhere Standards", halten die Autoren fest. Aber auch nationale Unterschiede zeigt die Studie auf: Amerikanische und italienische Männer gehen auf Anfrage anscheinend eher mit einer Frau aus oder mit zu ihr nach Hause als deutsche Männer. Letztere folgten der Dame übrigens auch nicht so oft ins Bett wie ihre Geschlechtsgenossen aus den USA. Die Ergebnisse verdeutlichen die kulturellen Unterschiede in der Moral und den sexuellen Vorlieben, schließen die Wissenschaftler. (mp)
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