Nobelpreise 2010: Friedensnobelpreis für Liu Xiaobo
Der chinesische Dissident Liu Xiaobo erhält den diesjährigen Nobelpreis für Frieden. Das norwegische Kommitee würdigt damit seinen "langen und gewaltfreien Kampf für grundlegende Menschenrechte in China".
Trotz Warnungen Chinas, den Preis an den inhaftierten Liu Xiaobo zu vergeben, hat sich das norwegische Nobelpreiskomitee zur Ehrung des Dissidenten entschieden.
Zuvor hatte Komiteechef Thorbjørn Jagland eine sehr kontroverse Entscheidung angekündigt. Die Wahl des Komitees werde "eindeutig" ähnlich umstritten sein, wie die Auszeichnung von Barack Obama im vergangenen Jahr, so Jagland.
Liu sitzt wegen seiner Mitwirkung bei der Verfassung und Verbreitung der so genannten Charta 08 eine elfjährige Haftstrafe ab. In dem Dokument wird zu umfassenden politischen Reformen in China aufgerufen.
Zuvor hatte Komiteechef Thorbjørn Jagland eine sehr kontroverse Entscheidung angekündigt. Die Wahl des Komitees werde "eindeutig" ähnlich umstritten sein, wie die Auszeichnung von Barack Obama im vergangenen Jahr, so Jagland.
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