Raumfahrt: Frisch gestartetes Röntgenteleskop verliert Hauptdetektor
Nur einen Monat nach dem erfolgreichen Start ist das hochempfindliche Hauptinstrument des Suzaku-Röntgensatelliten ausgefallen. Laut Nasa und der japanischen Weltraumorganisation JAXA ist die Ursache ist ein leckbedingter Verlust der Helium-Kühlflüssigkeit, die den XRS-Röntgendetektor des Weltraumteleskopes auf eine Temperatur von 0,06 Kelvin abkühlen sollte. Ohne diese Kühlung kann der Detektor nicht wie geplant minimale, von fernen Röntgenquellen herrührende Photonenenergie-Schwankungen wahrnehmen.
Der XRS-Detektor hätte die Leistungsfähigkeit der schon im Orbit befindlichen Röntgenobservatorien Chandra und XMM-Newton zehnfach übertreffen können. Eigentlich war vorgesehen, dass das Kühlmittelsystem den Einsatz des Detektors für etwa drei Jahre garantiert.
Zunächst waren die Missionsverantwortlichen noch guter Hoffnung gewesen, als der Detektor erfolgreich auf minus 273,09 Grad Celsius abgekühlt worden war und seine Messempfindlichkeit an einer eigens zu Testzwecken mitgeführten Röntgenstrahler-Probe unter Beweis gestellt hatte. Noch vor dem ersten eigentlichen Blick in die Tiefen des Weltalls verdampfte aber am 8. August sämtliches flüssiges Helium durch ein Leck des Kühlsystems. Erste, offenbar durch Ausgasung resultierende kurzfristige Temperaturanstiege, hatten die Bodencrew aber schon ab dem 29. Juli besorgt zur Kenntnis nehmen müssen.
Die Suzaku-Mission, die vor dem Start die Bezeichnung Astro-E2 trug, setzt damit offenbar die Serie von Rückschlägen fort, unter der das gesamte japanisch-amerikanische Programm schon von Beginn an litt. Das Instrument war ursprünglich für den Einsatz im 1999 gestarteten Chandra-Weltraumteleskop geplant, wurde damals aber aus Kostengründen zurückgestellt. Bei einem im Jahr 2000 von Japan und den USA angestrebten Start des Vorgängermodells, Astro-E, verglühte der erste Detektor dann mitsamt Teleskop wegen eines Raketendefekts.
Der nun nach dem erfolgreichen Start nach dem japanischen Wächtergott Suzaku benannte Satellit trägt noch weitere Instrumente, unter anderem vier Kameras und einen herkömmlichen Röntgenstrahlen-Detektor, die nach dem Ausfall von XRS nun alleine weiterarbeiten müssen. Die Missionsverantwortlichen von Nasa und JAXA wollen nun das Beobachtungsprogramm neu auf diese Instrumente zuschneiden.
Der XRS-Detektor hätte die Leistungsfähigkeit der schon im Orbit befindlichen Röntgenobservatorien Chandra und XMM-Newton zehnfach übertreffen können. Eigentlich war vorgesehen, dass das Kühlmittelsystem den Einsatz des Detektors für etwa drei Jahre garantiert.
Zunächst waren die Missionsverantwortlichen noch guter Hoffnung gewesen, als der Detektor erfolgreich auf minus 273,09 Grad Celsius abgekühlt worden war und seine Messempfindlichkeit an einer eigens zu Testzwecken mitgeführten Röntgenstrahler-Probe unter Beweis gestellt hatte. Noch vor dem ersten eigentlichen Blick in die Tiefen des Weltalls verdampfte aber am 8. August sämtliches flüssiges Helium durch ein Leck des Kühlsystems. Erste, offenbar durch Ausgasung resultierende kurzfristige Temperaturanstiege, hatten die Bodencrew aber schon ab dem 29. Juli besorgt zur Kenntnis nehmen müssen.
Die Suzaku-Mission, die vor dem Start die Bezeichnung Astro-E2 trug, setzt damit offenbar die Serie von Rückschlägen fort, unter der das gesamte japanisch-amerikanische Programm schon von Beginn an litt. Das Instrument war ursprünglich für den Einsatz im 1999 gestarteten Chandra-Weltraumteleskop geplant, wurde damals aber aus Kostengründen zurückgestellt. Bei einem im Jahr 2000 von Japan und den USA angestrebten Start des Vorgängermodells, Astro-E, verglühte der erste Detektor dann mitsamt Teleskop wegen eines Raketendefekts.
Der nun nach dem erfolgreichen Start nach dem japanischen Wächtergott Suzaku benannte Satellit trägt noch weitere Instrumente, unter anderem vier Kameras und einen herkömmlichen Röntgenstrahlen-Detektor, die nach dem Ausfall von XRS nun alleine weiterarbeiten müssen. Die Missionsverantwortlichen von Nasa und JAXA wollen nun das Beobachtungsprogramm neu auf diese Instrumente zuschneiden.
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