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News: Frösche gefährden einheimische Tierwelt von Galapagos

Scinax quinquefasciata, eine an der Küste Ecuadors häufig vorkommende Laubfroschart, bringt zunehmend die einzigartige Tierwelt der Galapagos-Inseln durcheinander. Die ersten Exemplare der Frösche wurden vermutlich 1998 mit Fischerbooten und Handelsschiffen eingeschleppt und vermehren sich seitdem sehr stark. Dabei beeinträchtigen sie offenbar besonders Flamingos, die von den für sie ungewohnten Rufen aus den Nestern vertrieben werden, teilte ein Sprecher der wissenschaftlichen Station Charles Darwin am 25. Juni mit.

Obwohl die Forscher seit Januar versuchen, die eingeschleppten Amphibien mithilfe eines umweltverträglichen Salzes zu vernichten, konnten sie deren Zahl nicht entscheidend reduzieren. Amphibien konnten die entlegenen Inseln im pazifischen Ozean im Laufe der vergangenen Jahrmillionen nicht besiedeln. Neben den Fröschen bedrohen auch eingeführte und dann verwilderte Ziegen, Hunde und Katzen die einheimische Fauna der pazifischen Inseln.

  • Quellen
APA/dpa

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