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News: Fünfter Stammzellimport genehmigt

Das Robert-Koch-Institut hat die fünfte Forschungsgenehmigung für den Einfuhr und die Verwendung menschlicher embryonaler Stammzellen erteilt. Sie geht an das Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen, an dem Wissenschaftler die Zellen für ein Forschungsprojektes zur Parkinson-Krankheit einsetzen werden.

Im ersten Schritt wollen die Wissenschaftler herausfinden, welche Faktoren und Bedingungen nötig sind, um die Stammzellen in vitro zu Dopamin-produzierenden Nervenzellen heranreifen zu lassen. Im nächsten Schritt ist vorgesehen, die differenzierten Zellen in die Gehirne von Ratten und Marmoset-Affen (Callithrix jacchus) einzupflanzen und zu untersuchen, wie sich die Zellen dort integrieren. Verhaltensstudien sollen zeigen, ob und wenn ja, in welchem Maße aus Stammzellen hergestellte Dopamin-freisetzende Neuronen in der Lage sind, Symptome der Parkinson-Krankheit zu lindern.

Das Robert-Koch-Institut ist die zuständige Genehmigungsbehörde für Anträge auf Import und Verwendung humander embryonaler Stammzellen. Es holt dafür bei der Zentralen Ethik-Kommission für Stammzellforschung (ZES) eine Stellungnahme ein.

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