News: Gefährliche Pestizide in Entwicklungsländern
Etwa 30 Prozent der in Entwicklungsländern verkauften Pestizide genügen nicht den international anerkannten Qualitätsvorschriften, warnen die Food and Agricultural Organization (FAO) und die World Health Organization (WHO). Sie enthalten häufig gefährliche Substanzen oder Verunreinigungen, die in anderen Ländern schon längst verboten oder stark eingeschränkt wurden. Mögliche Gründe für die schlechte Qualität sind nach Aussage der Experten Mängel in der Herstellung und Rezeptur sowie die falsche Auswahl an Chemikalien. Berücksichtigt man zudem die Beschriftungen und Bedienungsanweisungen, die häufig in der falschen Sprache sind, so ist die Situation noch gravierender. Die FAO und WHO wollen nun in einem gemeinsamen Projekt Einzeldarstellungen für Pestizide entwickeln.
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