News: Geheime Atom-U-Boote könnten Neutrinoforschung torpedieren
Wissenschaftler der Stanford University weisen darauf hin, dass Neutrinos aus den Reaktoren von Atom-U-Booten die Ergebnisse küstennaher Experimente, die Neutrinos aus Kernkraftwerken auf dem Festland nachweisen, verfälschen könnten.
So würde ein Atom-U-Boot in einem Hafen nahe des KamLand-Experimentes in Japan einen Anstieg der detektierten Teilchen um schätzungsweise zehn Prozent verursachen. Zwar bliebe ein U-Boot kaum permanent an einem Platz - das Problem würde also nur temporär auftreten - aber selbst kleine Verunreinigungen könnten nach Meinung der Forscher zukünftige hochempfindliche Neutrino-Experimente stören - insbesondere wenn der Aufenthaltsort der Boote geheim gehalten wird. Andererseits könnte ein Atom-U-Boot seinerseits als bewegliche Neutrinoquelle für weitere Experimente genutzt werden.
So würde ein Atom-U-Boot in einem Hafen nahe des KamLand-Experimentes in Japan einen Anstieg der detektierten Teilchen um schätzungsweise zehn Prozent verursachen. Zwar bliebe ein U-Boot kaum permanent an einem Platz - das Problem würde also nur temporär auftreten - aber selbst kleine Verunreinigungen könnten nach Meinung der Forscher zukünftige hochempfindliche Neutrino-Experimente stören - insbesondere wenn der Aufenthaltsort der Boote geheim gehalten wird. Andererseits könnte ein Atom-U-Boot seinerseits als bewegliche Neutrinoquelle für weitere Experimente genutzt werden.
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