News: Geldmangel und Bürgerkrieg begünstigen Guinea-Wurm-Erkrankung
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt davor, dass die bis vor kurzem fast völlig eingedämmte Guinea-Wurm-Erkrankung in Afrika zuletzt wegen bewaffneter Konflikte und mangelnder Finanzierung notwendiger Maßnahmen wieder vermehrt auftritt.
In den Jahren seit 1991 konnte mit Hilfe von Aufklärungskampagnen und verbesserten Hygienemaßnahmen die Infektionsrate des über verschmutztes Trinkwasser verbreiteten Parasiten um fast 98 Prozent gesenkt werden. Die Zahl der Erkrankten steigt aber seit kurzem wieder besorgnisserregend an und gefährdet das erfolgverspechend angestrebte Ziel einer vollständigen Ausrottung der Krankheit.
Besonders betroffen sind bürgerkriegsgeschädigte Regionen wie der südliche Sudan. Von dort werden 80 Prozent aller Krankheitsfälle gemeldet.
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