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Sommerloch heute: Gemeinsame Sprache erleichtert medizinische Pflege

Beherrschen Arzthelfer dieselbe Sprache wie ihre Patienten, so gelingt die medizinische Zusammenarbeit deutlich leichter. "Für Patienten ist es einfacher, ihre Symptome mitzuteilen, und ich kann sie besser über ihren Gesundheitszustand unterrichten", so die Arzthelferin Jill Conway. Durch den starken Zuzug von Lateinamerikanern wird vor allem in den USA spanisches Fachvokabular zunehmend bedeutend.

"Was bringt medizinisches Wissen, wenn man nicht mit Patienten kommunizieren kann"
(Christina Gonzales)
Nur die alliierte Gesundheitsschule der Universität in Texas bietet bislang einen Studiengang für Arzthelfer an, der medizinisches Spanischvokabular vermittelt. Für drei Semester findet der Unterricht statt, immer wöchentlich für zwei Stunden. Im dritten Semester geben die Studenten dann in Spanisch eine kleine Präsentation über eine Krankheit.

Auch die Wissenschaft kennt ein Sommerloch. Mehr und mehr fluten dann Ergebnisse die Medien, die sonst kaum den Weg in die Berichterstattung finden. Mit der Reihe "Sommerloch heute" möchten wir Ihnen eine Auswahl präsentieren.
"Für manche Patienten ist es beruhigend, wenn sich Menschen die Zeit nehmen, sie in ihrer Muttersprache zu behandeln", betont Christina Gonzales, geborene Kubanerin und Lehrerin der Schule. Ihren Schüler bringt Gonzales die nötigen Vokabeln spielerisch bei. Hierfür singt sie mit ihren Studenten spanische Liebeslieder und vermittelt ihnen so nebenbei Begriffe wie "Herz" oder "verletzen".

"Ich werde damit einen großen Vorteil bei der Jobsuche haben", so die Schülerin Rebekah Jones. "Was bringt medizinisches Wissen, wenn man nicht mit Patienten kommunizieren kann", sagt Gonzales. Eine andere Schülerin betont: "Eine gemeinsamen Sprache schafft eine vertrauensvolle Umgebung."

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