News: Gen für schlechtes Gedächtnis?
Ein Gen, das für einen Wachstumsfaktor des Nervensystems codiert, könnte das Gedächtnis beeinflussen. Versuchspersonen, die zwei Kopien der Variante met in ihrem Erbgut haben, schnitten bei Gedächtnistests schlechter ab als Träger der Variante val, berichten Michael Egan vom amerikanischen National Institute of Mental Health und seine Kollegen. Bei der mutierten Variante ist an einer bestimmten Stelle des Wachstumsfaktors BDNF (brain derived neurotrophic factor) die Aminosäure Valin durch Methionin ersetzt.
Untersuchungen mit funktioneller Kernspinresonanztomographie zeigten bei met-Trägern eine andere Hirnaktivität im Bereich des Hippocampus als val-Träger. Der Hippocampus ist eine zentrale Schaltstelle des Gehirns, die auch für Gedächtnisleistungen eine wichtige Rolle spielt.
Trotz der Nachteile für met-Träger könnte die Mutation auch Vorteile bergen, vermuten die Forscher. So sind die Träger vielleicht besser vor Nervenerkrankungen wie der Alzheimer-Krankheit geschützt. Ein Beweis dieser Hypothese steht jedoch noch aus.
Untersuchungen mit funktioneller Kernspinresonanztomographie zeigten bei met-Trägern eine andere Hirnaktivität im Bereich des Hippocampus als val-Träger. Der Hippocampus ist eine zentrale Schaltstelle des Gehirns, die auch für Gedächtnisleistungen eine wichtige Rolle spielt.
Trotz der Nachteile für met-Träger könnte die Mutation auch Vorteile bergen, vermuten die Forscher. So sind die Träger vielleicht besser vor Nervenerkrankungen wie der Alzheimer-Krankheit geschützt. Ein Beweis dieser Hypothese steht jedoch noch aus.
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