News: Gendefekte im Umkreis von Mülldeponien erhöht
Im Umfeld von Mülldeponien kann das Risiko genetischer Defekte bei Neugeborenen um bis zu 40 Prozent ansteigen. Zu diesem Schluss kommen Martine Vrijheid von der London School of Hygiene and Tropical Medicine und ihre Kollegen. Die Forscher hatten 245 Babys mit chromosomalen Veränderungen wie dem Down-Syndrom und 2412 normale Neugeborene untersucht, die in der Nähe von 23 Mülldeponien in fünf europäischen Ländern geboren wurden. Demnach erhöht sich das Risiko eines Gendefekts bei Kindern, die im Umkreis von weniger als drei Kilometern zu einer Deponie zur Welt kommen. Die Ursachen dafür sind ungewiss, die Forscher vermuten, dass Schwermetalle und andere giftige Chemikalien dafür verantwortlich sind.
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