Fettleibigkeit: Gene bestimmen die Verteilung der Speckpolster
Bierbauch oder Reithosenspeck sind eine Frage der Veranlagung. Dies berichten US-Forscher nach der Analyse des genetischen Aufbaus von Fettproben aus Bauch und Schenkeln von Mäusen und Menschen. Ob sich die Speckpolster mehr auf den Hüften und Oberschenkeln niederschlagen oder am Bauch, was mit einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen und Diabetes in Verbindung gebracht wird, ist ihrer Studie zufolge eine Frage der Expression von drei bestimmten Genen.
Grundlage der Studie war die Überlegung, dass Gene bei der Gestaltung des Körpers in vielerlei Hinsicht mitwirken – etwa bei der Bestimmung des Sitzes von Kopf und Schwanz in der Embryonalentwicklung von Säugetieren oder bei Insekten von Sitz, Anzahl und Größe der Flügel. Danach wäre es auch nicht ungewöhnlich, wenn sie auch bei der Verteilung der Fettpolster mitwirken, vermutetete das Team um Ronald Kahn von der Harvard Medical School in Boston.
In Zusammenarbeit mit Kollegen von der Universität Leipzig konnten sie ihre Theorie durch den Einsatz von Genchips bei der Analyse des genetischen Aufbaus von Mäusespeck und menschlichen Fettproben bestätigen. Insgesamt sind zwölf Gene an der Verteilung beteiligt, berichten sie jetzt über das Ergebnis. Allerdings würden aber nur drei davon eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von krankhaftem Übergewicht spielen: Tbx15, Gpc4, and HoxA5. Weitere Messungen ergaben, dass die Expression dieses Trios bei normalgewichtigen und adipösen Menschen deutliche Unterschiede aufweist, so dass sich schon anhand dieser Daten auf den Body-Mass-Index schließen lässt.
Grundlage der Studie war die Überlegung, dass Gene bei der Gestaltung des Körpers in vielerlei Hinsicht mitwirken – etwa bei der Bestimmung des Sitzes von Kopf und Schwanz in der Embryonalentwicklung von Säugetieren oder bei Insekten von Sitz, Anzahl und Größe der Flügel. Danach wäre es auch nicht ungewöhnlich, wenn sie auch bei der Verteilung der Fettpolster mitwirken, vermutetete das Team um Ronald Kahn von der Harvard Medical School in Boston.
In Zusammenarbeit mit Kollegen von der Universität Leipzig konnten sie ihre Theorie durch den Einsatz von Genchips bei der Analyse des genetischen Aufbaus von Mäusespeck und menschlichen Fettproben bestätigen. Insgesamt sind zwölf Gene an der Verteilung beteiligt, berichten sie jetzt über das Ergebnis. Allerdings würden aber nur drei davon eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von krankhaftem Übergewicht spielen: Tbx15, Gpc4, and HoxA5. Weitere Messungen ergaben, dass die Expression dieses Trios bei normalgewichtigen und adipösen Menschen deutliche Unterschiede aufweist, so dass sich schon anhand dieser Daten auf den Body-Mass-Index schließen lässt.
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