News: Gene für Sklerodermie entdeckt
Einer amerikanischen Forschergruppe ist es gelungen, menschliche Gene zu identifizieren, die bei der systemischen Sklerodermie eine Rolle spielen. Bei dieser seltenen, bisher unheilbaren Hautkrankheit, die vor allem Frauen mittleren Alters betrifft, greift das Immunsystem das Bindegewebe an, wodurch schmerzhafte Entzündungen und Durchblutungsstörungen zunächst an Fingern und im Gesicht ausgelöst werden. Später können auch innere Organe betroffen sein.
Michael Whitfield von der University of California in San Francisco und seine Kollegen untersuchte nun das Expressionsmuster von mehr als 12 000 Genen. Davon zeigten 2776 Gene bei Sklerodermie-Patienten eine erhöhte Aktivität. Diese Aktivität beschränkte sich jedoch nicht auf die betroffenen Hautpartien; auch scheinbar gesundes Gewebe war betroffen. Die Wissenschaftler vermuten daher, dass die Krankheit im ganzen Körper und bereits vor den ersten sichtbaren Symptomen auftritt.
Michael Whitfield von der University of California in San Francisco und seine Kollegen untersuchte nun das Expressionsmuster von mehr als 12 000 Genen. Davon zeigten 2776 Gene bei Sklerodermie-Patienten eine erhöhte Aktivität. Diese Aktivität beschränkte sich jedoch nicht auf die betroffenen Hautpartien; auch scheinbar gesundes Gewebe war betroffen. Die Wissenschaftler vermuten daher, dass die Krankheit im ganzen Körper und bereits vor den ersten sichtbaren Symptomen auftritt.
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