Cro-Magnon-Mensch: Genetisch fast wie wir
Die Cro-Magnon-Menschen waren schon vor Zehntausenden von Jahren "moderne" Europäer. Das zeigt ein Erbgutvergleich, den David Caramelli und seine Kollegen von der Università degli Studi di Firenze durchgeführt haben. Sie untersuchten dabei die DNA von einem 28 000 Jahre alten Cro-Magnon-Überresten aus Süditalien, den zeitgleich lebenden Neandertalern und heutigen Menschen.
Die Cro-Magnon-Menschen, die vor etwa 40 000 Jahren von Afrika nach Europa kamen, waren die ersten anatomisch modernen Menschen. Lange lebten die nach einer Fundstelle im südfranzösischen Dordogne-Gebiet benannten Vertreter von Homo sapiens in Europa gleichzeitig mit den Neandertalern, deren Erbgut allerdings deutlich von dem des heutigen Menschen abweicht.
Der Vergleich von Cro-Magnon-Mensch und Neandertaler beweist nach der Studie erstmals, wie eindeutig die anatomischen Unterschiede zwischen diesen beiden Menschenarten genetisch bedingt waren. Die Studie unterstreicht die verbreitete Ansicht, dass der Neandertaler, der fast 300 000 Jahre lang in Europa lebte, nicht der Vorläufer des heutigen Europäers war.
Technisch heikel war es nach der Studie, eine verlässliche DNA-Sequenz des Cro-Magnon-Fossils aus Süditalien zu erhalten. Die Forscher mussten die Gefahr ausschalten, dass sie moderne DNA-Spuren von fossilen Proben entnahmen, die Archäologen oder Biologen bei ihrer Arbeit dort hinterlassen hatten. Um das zu vermeiden, haben die Genetiker die Probe sorgsam mit genetischen Fingerabdrücken aller Forscher verglichen, die Kontakt zu den fossilen Knochen hatten.
Die Cro-Magnon-Menschen, die vor etwa 40 000 Jahren von Afrika nach Europa kamen, waren die ersten anatomisch modernen Menschen. Lange lebten die nach einer Fundstelle im südfranzösischen Dordogne-Gebiet benannten Vertreter von Homo sapiens in Europa gleichzeitig mit den Neandertalern, deren Erbgut allerdings deutlich von dem des heutigen Menschen abweicht.
Der Vergleich von Cro-Magnon-Mensch und Neandertaler beweist nach der Studie erstmals, wie eindeutig die anatomischen Unterschiede zwischen diesen beiden Menschenarten genetisch bedingt waren. Die Studie unterstreicht die verbreitete Ansicht, dass der Neandertaler, der fast 300 000 Jahre lang in Europa lebte, nicht der Vorläufer des heutigen Europäers war.
Technisch heikel war es nach der Studie, eine verlässliche DNA-Sequenz des Cro-Magnon-Fossils aus Süditalien zu erhalten. Die Forscher mussten die Gefahr ausschalten, dass sie moderne DNA-Spuren von fossilen Proben entnahmen, die Archäologen oder Biologen bei ihrer Arbeit dort hinterlassen hatten. Um das zu vermeiden, haben die Genetiker die Probe sorgsam mit genetischen Fingerabdrücken aller Forscher verglichen, die Kontakt zu den fossilen Knochen hatten.
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