Gentechnologie: Genetisch veränderte Baumwolle reduziert Raupenbefall weiträumig
Genetisch veränderte Baumwollpflanzen zeigen nicht nur selbst einen geringeren Schädlingsbefall, sondern schützen offenbar auch benachbarte Feldfrüchte, stellten Wissenschaftler der Chinesischen Akademie für Agrarwissenschaften in Peking fest. Insgesamt werteten sie dazu Daten von 1997 bis 2007 aus dem Norden Chinas aus.
Als Maß für den Erfolg nahmen die Forscher zum einen die Anzahl der Eier von Schadinsekten pro 100 Pflanzen und zum anderen die Zahl der Raupen pro Hektar. Beide Werte sanken innerhalb von sechs Jahren um ein Drittel. Klimatische Einflüsse wie Niederschlag oder Temperatur schlossen die Wissenschaftler als Ursache für den Insektenrückgang aus.
Um vor allem die rosaroten Baumwollkapselraupen (Helicoverpa amigerna) abwehren zu können, wurde den Baumwollpflanzen ein Gen des Bodenbakteriums Bacillus thuringiensis eingeschleust, das die Produktion eines Insektengiftes bewirkt. Inwieweit sich der Ertrag durch den Geneinbau steigern ließ oder welche weiteren ökologischen Folgen der Anbau der genetisch veränderten Pflanzen zum Beispiel auf Nutzinsekten hatte, haben Kong-Ming Wu und seine Kollegen nicht untersucht. (sc)
Als Maß für den Erfolg nahmen die Forscher zum einen die Anzahl der Eier von Schadinsekten pro 100 Pflanzen und zum anderen die Zahl der Raupen pro Hektar. Beide Werte sanken innerhalb von sechs Jahren um ein Drittel. Klimatische Einflüsse wie Niederschlag oder Temperatur schlossen die Wissenschaftler als Ursache für den Insektenrückgang aus.
Die Raupen befallen auch andere Feldfrüchte wie Getreide, Erdnüsse, Sojabohnen oder Gemüse. Wuchsen diese in der Nähe der genetisch veränderten Baumwollpflanzen, konnten die Forscher auch dort eine Abnahme an Raupen feststellen. Sie vermuten, dass Baumwolle der Hauptwirt für die Schadinsekten ist und eine dortige Reduktion der Eier somit auch zu einer Verminderung der Gesamtpopulation führte.
Um vor allem die rosaroten Baumwollkapselraupen (Helicoverpa amigerna) abwehren zu können, wurde den Baumwollpflanzen ein Gen des Bodenbakteriums Bacillus thuringiensis eingeschleust, das die Produktion eines Insektengiftes bewirkt. Inwieweit sich der Ertrag durch den Geneinbau steigern ließ oder welche weiteren ökologischen Folgen der Anbau der genetisch veränderten Pflanzen zum Beispiel auf Nutzinsekten hatte, haben Kong-Ming Wu und seine Kollegen nicht untersucht. (sc)
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