News: Genetisch veränderte Baumwolle schädigt die Umwelt
In China angepflanzte genetisch veränderte Baumwolle bringt das natürliche Gleichgewicht der Insektenfauna durcheinander. Die schützende Wirkung gehe nach acht bis zehn Jahren verloren, da die Schädlinge immer widerstandsfähiger gegen das in den Pflanzen enthaltene Gift werden. Damit erhöhe sich auch die Gefahr neuer Plagen, so eine Studie der chinesischen State Environmental Protection Administration und Greenpeace.
In China wachsen allein zwei Drittel der weltweit angepflanzten genetisch veränderten Baumwolle auf einer Fläche von 1,5 Millionen Hektar – das entspricht etwa der Größe Schleswig-Holsteins. Die Pflanzen stammen überwiegend von der US-amerikanischen Firma Monsanto, nur ein Drittel sind Sorten, die in China verändert wurden.
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