News: Genetische Marker für Lepra-Anfälligkeit entdeckt
Wissenschaftler haben auf Chromosom 6 zwei genetische Varianten entdeckt, mit denen sich die Anfälligkeit eines Menschen für Lepra aufzeigen lassen könnte. Die beiden DNA-Abschnitte liegen interessanterweise in einem Bereich von Genen, die mit der Parkinson-Krankheit in Verbindung stehen und lassen daher einen molekularen Zusammenhang der beiden Krankheiten vermuten.
Erwin Schurr von der McGill University und seine Kollegen hatten das Erbgut von Lepra-Betroffenen in Vietnam und Brasilien untersucht und dabei die genetischen Varianten entdeckt, die mit einer erhöhten Anfälligkeit für die Krankheit einhergehen.
Lepra wird durch eine Infektion mit dem Bakterium Mycobacterium leprae ausgelöst und betrifft jährlich etwa 700 000 Menschen weltweit. Die 600 vor Christus erstmals beschriebene und häufig entstellende Krankheit kann mit Medikamenten geheilt werden. Es ist bisher unklar, warum die Zahl der Neuinfektionen immer noch so hoch liegt; manche Wissenschaftler vermuten, dass einige Menschen als Reservoir für den Erreger dienen.
Erwin Schurr von der McGill University und seine Kollegen hatten das Erbgut von Lepra-Betroffenen in Vietnam und Brasilien untersucht und dabei die genetischen Varianten entdeckt, die mit einer erhöhten Anfälligkeit für die Krankheit einhergehen.
Lepra wird durch eine Infektion mit dem Bakterium Mycobacterium leprae ausgelöst und betrifft jährlich etwa 700 000 Menschen weltweit. Die 600 vor Christus erstmals beschriebene und häufig entstellende Krankheit kann mit Medikamenten geheilt werden. Es ist bisher unklar, warum die Zahl der Neuinfektionen immer noch so hoch liegt; manche Wissenschaftler vermuten, dass einige Menschen als Reservoir für den Erreger dienen.
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