Schlafforschung: Genetische Variation bei Narkolepsie entdeckt
Der Austausch eines DNA-Bausteins auf Chromosom 22 erhöht das Risiko, an Narkolepsie zu leiden. Dies fanden Wissenschaftler um Katsushi Tokunaga von der Universität Tokio heraus.
Der identifizierte single nucleotide polymorphism oder kurz SNP liegt zwischen zwei Genen, die beide für Enzyme kodieren, die an der Schlafregulation beteiligt sind. Bei Narkolepsie-Patienten aus Japan und Korea, die diese Erbgutveränderung tragen, stellten die Wissenschaftler eine geringere Aktivität dieser flankierenden Gene fest. Bei Europäern und Afrikanern konnten sie keinen solchen Zusammenhang nachweisen.
Narkolepsie ist eine Schlafstörung, bei der beispielsweise ein extremer Schlafzwang auch während des Tages auftritt oder auch die Betroffenen ihre Muskelspannung verlieren. In Europa und Nordamerika leidet einer von 2500 Einwohnern an dieser Beeinträchtigung des Schlafrhythmus, in Japan sind es dagegen vier Mal so viele. (sc)
Der identifizierte single nucleotide polymorphism oder kurz SNP liegt zwischen zwei Genen, die beide für Enzyme kodieren, die an der Schlafregulation beteiligt sind. Bei Narkolepsie-Patienten aus Japan und Korea, die diese Erbgutveränderung tragen, stellten die Wissenschaftler eine geringere Aktivität dieser flankierenden Gene fest. Bei Europäern und Afrikanern konnten sie keinen solchen Zusammenhang nachweisen.
Narkolepsie ist eine Schlafstörung, bei der beispielsweise ein extremer Schlafzwang auch während des Tages auftritt oder auch die Betroffenen ihre Muskelspannung verlieren. In Europa und Nordamerika leidet einer von 2500 Einwohnern an dieser Beeinträchtigung des Schlafrhythmus, in Japan sind es dagegen vier Mal so viele. (sc)
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