News: Genom des Keuchhustenerregers entziffert
Die Genomsequenz des Keuchhustenerregers, Bordetella pertussis, liegt vor. Ein britisch-amerikanisch-deutsches Forschungsteam hat das Erbgut des Bakteriums entziffert und mit den Genomsequenzen der verwandten Arten Bordetella parapertussis und Bordetella bronchiseptica verglichen.
Der Vergleich zeigte, dass das Genom von B. pertussis und B. parapertussis kleiner und kompakter ist als das von B. bronchiseptica, von dem die beiden Bakterienarten vermutlich abstammen. Dies könnte die hohe Wirtsspezifität der beiden Krankheitserreger erklären. Während B. pertussis und B. parapertussis hauptsächlich den Menschen befällt, verursacht B. bronchiseptica Atemwegsinfektionen bei Tieren.
Die Gefährlichkeit von B. pertussis beruht auf einem spezifischen Gift, das Pertussis-Toxin, das der Erreger freisetzt und die Zellen in den Schleimhäuten der Atemwege schädigt. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO erkranken vor allem in den Entwicklungsländern jährlich zwischen 20 und 40 Millionen Menschen an Keuchhusten, wovon 200 000 bis 400 000 sterben. Durch Rückgang der Schutzimpfungen nehmen jedoch auch in Deutschland die Keuchhustenfälle wieder zu.
Der Vergleich zeigte, dass das Genom von B. pertussis und B. parapertussis kleiner und kompakter ist als das von B. bronchiseptica, von dem die beiden Bakterienarten vermutlich abstammen. Dies könnte die hohe Wirtsspezifität der beiden Krankheitserreger erklären. Während B. pertussis und B. parapertussis hauptsächlich den Menschen befällt, verursacht B. bronchiseptica Atemwegsinfektionen bei Tieren.
Die Gefährlichkeit von B. pertussis beruht auf einem spezifischen Gift, das Pertussis-Toxin, das der Erreger freisetzt und die Zellen in den Schleimhäuten der Atemwege schädigt. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO erkranken vor allem in den Entwicklungsländern jährlich zwischen 20 und 40 Millionen Menschen an Keuchhusten, wovon 200 000 bis 400 000 sterben. Durch Rückgang der Schutzimpfungen nehmen jedoch auch in Deutschland die Keuchhustenfälle wieder zu.
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