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Genetik: Genom des Rhesusaffen veröffentlicht

<i>Macaca mulatta</i>
Ein internationales Forscherteam hat eine Rohfassung des Erbguts des Rhesusaffen (Macaca mulatta) in frei zugänglichen Datenbanken im Internet veröffentlicht. Damit liegt – nach Mensch und Schimpanse – das dritte Genom eines Primaten vor.

Rhesusaffen teilen etwa 92 bis 95 Prozent ihres Erbguts mit dem Menschen und mehr als 98 Prozent mit Schimpansen. Die Art wird häufig bei Tierversuchen in Medizin, Neurobiologie und Verhaltensforschung eingesetzt. Insbesondere in der Aids-Forschung dienen Rhesusaffen als Versuchstiere, da sie von SIV (simian immunodeficiency virus), einem nahen Verwandten des HI-Virus, angesteckt werden können.

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