News: Genom von Neurospora crassa fast vollständig sequenziert
James Galagan vom Whitehead Institute und seine Kollegen haben etwa 90 Prozent der Genomsequenz des roten Brotschimmels (Neurospora crassa) entziffert. Das Erbgut des zu den Schlauchpilzen (Ascomyceten) gehörenden Modellorganismus besteht wahrscheinlich aus mehr als 42,9 Millionen Basenpaaren, von denen die Wissenschaftler nun 38,6 Millionen Basenpaare sequenzieren konnten. Mit den bisher aufgespürten etwa 10 000 Genen entspricht das Genom in der Größenordnung dem der Taufliege (Drosophila), das etwa 14 000 Gene aufweist.
Die Genausstattung sorgte für einige Überraschungen. So entdeckten die Forscher beispielsweise Erbanlagen, die den vielzelligen Organismus dazu befähigen, rotes Licht wahrzunehmen. Sie gehören offenbar zur gut untersuchten inneren Uhr des Pilzes. Neurospora crassa zählt seit den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts zu den beliebtesten Modellorganismen. An ihm stellten George Wells Beadle und Edward Lawrie Tatum fest, dass Gene als Erbanlagen für die Produktion von Proteinen zuständig sind – für diese damals erstaunliche Entdeckung bekamen die beiden Forscher 1941 den Nobelpreis.
Die Genausstattung sorgte für einige Überraschungen. So entdeckten die Forscher beispielsweise Erbanlagen, die den vielzelligen Organismus dazu befähigen, rotes Licht wahrzunehmen. Sie gehören offenbar zur gut untersuchten inneren Uhr des Pilzes. Neurospora crassa zählt seit den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts zu den beliebtesten Modellorganismen. An ihm stellten George Wells Beadle und Edward Lawrie Tatum fest, dass Gene als Erbanlagen für die Produktion von Proteinen zuständig sind – für diese damals erstaunliche Entdeckung bekamen die beiden Forscher 1941 den Nobelpreis.
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