Genetik: Genvariante mitverantwortlich für bipolare Störung
Genetische Defekte erklären, warum Menschen mit einer bipolaren Störung – früher auch bekannt als manische Depression – eine abweichende Ionenkonzentration in ihren Nervenzellen aufweisen. Dies legt eine Studie der Forscher um Pamela Sklar vom Massachusetts General Hospital in Boston nahe.
Zwei von 1,8 Millionen getesteter Genvarianten finden sich häufig bei Menschen, die an dieser psychischen Erkrankung leiden. Sie modifizieren die Gene ANK3 und CACNA1C, die an der Regulierung von Ionenkanälen im Gehirn beteiligt sind. Das bestätigt frühere Vermutungen, nach denen ein Zusammenhang zwischen der Aktivität von Ionenkanälen und bipolaren Störungen besteht. Der bei dieser Erkrankung erfolgreich eingesetzte Wirkstoff Lithium bewirkt in Mäusegehirnen eine Aktivitätssenkung der beiden nun verdächtigen Gene.
Auch frühere Studien wiesen schon auf genetische Risikofaktoren einer bipolaren Störung hin. Allerdings gingen die Studien weit auseinander in der Einschätzung, welche Gene mit der Krankheit assoziiert sind. (cw)
Zwei von 1,8 Millionen getesteter Genvarianten finden sich häufig bei Menschen, die an dieser psychischen Erkrankung leiden. Sie modifizieren die Gene ANK3 und CACNA1C, die an der Regulierung von Ionenkanälen im Gehirn beteiligt sind. Das bestätigt frühere Vermutungen, nach denen ein Zusammenhang zwischen der Aktivität von Ionenkanälen und bipolaren Störungen besteht. Der bei dieser Erkrankung erfolgreich eingesetzte Wirkstoff Lithium bewirkt in Mäusegehirnen eine Aktivitätssenkung der beiden nun verdächtigen Gene.
Auch frühere Studien wiesen schon auf genetische Risikofaktoren einer bipolaren Störung hin. Allerdings gingen die Studien weit auseinander in der Einschätzung, welche Gene mit der Krankheit assoziiert sind. (cw)
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