News: Genverdopplung kann Parkinson-Krankheit auslösen
Die Vervielfältigung eines bestimmten Gens kann ein Auslöser für die Parkinson-Krankheit sein. Zu diesem Schluss kommen Andrew Singleton vom amerikanischen National Institute on Aging und seine Kollegen, nachdem sie bei einer von der Krankheit betroffenen Familie nach genetischen Ursachen suchten.
Bekannt war bereits, dass eine Mutation auf dem Chromosomenpaar 4 im Gen SNCA, das für das Protein alpha-Synuclein codiert, die Schüttellähmung auslösen kann. Bei der betroffenen Familie war das Gen jedoch nicht mutiert. Allerdings lag es, wie weitere Untersuchungen ergaben, auf einem der beiden Chromosomen dreimal hintereinander vor; zusammen mit dem anderen Chromosom gab es also vier statt zwei Kopien des Gens. Dadurch wird vermutlich zu viel alpha-Synuclein produziert und damit die Krankheit ausgelöst.
Bekannt war bereits, dass eine Mutation auf dem Chromosomenpaar 4 im Gen SNCA, das für das Protein alpha-Synuclein codiert, die Schüttellähmung auslösen kann. Bei der betroffenen Familie war das Gen jedoch nicht mutiert. Allerdings lag es, wie weitere Untersuchungen ergaben, auf einem der beiden Chromosomen dreimal hintereinander vor; zusammen mit dem anderen Chromosom gab es also vier statt zwei Kopien des Gens. Dadurch wird vermutlich zu viel alpha-Synuclein produziert und damit die Krankheit ausgelöst.
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