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Ernährung: Gesättigte Fettsäuren schaden schnell

Bereits eine Mahlzeit mit hohem Anteil an gesättigten Fettsäuren fördert Entzündungsprozesse in den Blutgefäßen, da die resultierende Menge "schlechten" LDL-Cholesterins das "gute" HDL-Cholesterin blockiert. Zudem beeinträchtigt schon eine stark fetthaltige Speise die Dehnungsfähigkeit der Arterien und damit unter Umständen die ausreichende Versorgung des Gewebes mit Blut.

Nach den Erkenntnissen von Stephen Nicholls von der Clevenland-Klinik in Ohio und seiner Kollegen genügt jedoch auch schon eine Mahlzeit mit vielfach ungesättigten Fettsäuren – etwa aus Olivenöl –, um positive Resultate zu erzielen: Dadurch werde die anti-entzündlichen Eigenschaften des HDL-Cholesterins gesteigert, wodurch sich der Schutz der Arterienwände vor Entzündungen auslösenden Verbindungen und und Plaqueeinlagerung entsprechend vergrößert.

Getestet wurde die Wirkung der beiden Fettsäuretypen an 14 Probanden, denen jeweils ein Stück Karottenkuchen und ein Milchshake vorgesetzt wurde. Während aber die eine Hälfte mit Kokosnussöl versetzte Speisen, und damit gesättigten Fettsäuren, versorgt wurde, bekam die andere Hälfte Distelöl verabreicht. Schon drei Stunden nach dem einmaligem Genuss zeigten Blutdruckmessungen und Blutuntersuchungen den Einfluss der unterschiedlichen Fettsäuren.

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