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Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Gesund durch Bergluft

In den höher gelegenen Regionen Griechenlands leiden die Bewohner nicht so häufig an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Mediziners Nikos Baibas und seinen Kollegen von der Universität von Athen.

Es wurden die Daten von 1150 Frauen und Männern aus drei Dörfern für einen Zeitraum von 15 Jahren ausgewertet. Ein Dorf liegt etwa 950 Meter über dem Meeresspiegel, die beiden anderen im Flachland. Es starben 290 Männer und Frauen, davon 67 an einem Herzinfarkt. Nachdem die Daten auf die allgemeine Konstitution und Lebensgewohnheiten der Dorfbewohner hin korrigiert wurden zeigte sich, dass sowohl die gesamte Sterblichkeit als auch die Zahl der Herzinfarkte unter den Bergmenschen geringfügig geringer ausfällt.

Das Leben in den Bergen schützt demnach vor Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems. Die Forscher machen dafür die stärkere körperliche Betätigung in den höheren Lagen mit einer etwas niedrigeren Sauerstoffversorgung des Körpergewebes verantwortlich.

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