Biochemie: Gesundheitsfördernder Mechanismus von Rotwein aufgeklärt
Mit Hilfe der ersten Kristallstruktur-Analyse der Stilben-Synthase konnten Michael Austin vom Salk-Institut für biologische Studien in Kalifornien und seine Kollegen den Mechanismus aufklären, mit dem dieses Enzym Stoffe wie Resveratrol herstellt. Das Molekül ist für die gesundheitsfördernde Wirkung von Rotwein verantwortlich – solange dieser in Maßen getrunken wird.
Die in einigen Pflanzen wie Weinreben und Kiefern vorkommende Stilben-Synthase (STS) hat sich aus der Chalkon-Synthase (CHS) entwickelt, die in allen höheren Pflanzen zu finden ist. Obwohl beide Enzym-Familien einen bis zu 90 Prozent identischen Aufbau haben, können nur die STS die gesundheitsfördernden Stoffe herstellen. Resveratrol und andere Stilbene wirken in Mensch und Tier etwa als Antioxidanzien oder Entzündungshemmer.
Den Wissenschaftlern gelang es zudem, aus Luzernen gewonnene CHS in funktionierende STS umzuwandeln und zu zeigen, dass elektronische Eigenschaften der Enzyme für deren unterschiedliche Aktivität verantwortlich sind. Nach Angabe der Forscher ließen sich durch eine solche Manipulation von CHS auch Stilbene für medizinische Zwecke herstellen.
Die in einigen Pflanzen wie Weinreben und Kiefern vorkommende Stilben-Synthase (STS) hat sich aus der Chalkon-Synthase (CHS) entwickelt, die in allen höheren Pflanzen zu finden ist. Obwohl beide Enzym-Familien einen bis zu 90 Prozent identischen Aufbau haben, können nur die STS die gesundheitsfördernden Stoffe herstellen. Resveratrol und andere Stilbene wirken in Mensch und Tier etwa als Antioxidanzien oder Entzündungshemmer.
Den Wissenschaftlern gelang es zudem, aus Luzernen gewonnene CHS in funktionierende STS umzuwandeln und zu zeigen, dass elektronische Eigenschaften der Enzyme für deren unterschiedliche Aktivität verantwortlich sind. Nach Angabe der Forscher ließen sich durch eine solche Manipulation von CHS auch Stilbene für medizinische Zwecke herstellen.
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