Georgia: Glasperlen beweisen: Der Eroberer Hernando de Soto war hier
Was kleine Glasperlen alles verraten können! Der Kurs des spanischen Eroberers Hernando de Soto durch Florida und das Land nördlich davon war Forschern bislang nur in groben Zügen bekannt. Reisejournale, die seinen Weg durch den Südosten der USA dokumentierten, waren bislang die einzigen – aber ungenauen – Anhaltspunkte. 1540 war er mit 700 Mann von Tallahassee/Florida aus in Richtung des heutigen North Carolina marschiert, auf der Suche nach unermesslichen Reichtümern. Diese fand er nie, und auch von der genauen Route dieser Etappe war nichts Näheres bekannt.
Nun haben Forscher des Fernbank Museum of Natural History in Atlanta erste archäologische Beweise entdeckt, die von einer Station im weiteren Reiseverlauf de Sotos zeugen.
Dabei handelt es sich vor allem um Glasperlen und Metallstücke. Entdeckt wurden sie im Telfair County im Süden des US-Bundesstaats Georgia. Sicher ist, dass sie weder von den Ureinwohnern stammen können, noch von der vorherigen Expedition durch Pánfilo de Narváez. Für den Archäologen Dennis Blanton ist gewiss, dass sie in Spanien angefertigt wurden und aus der Zeit de Sotos stammen. Sie belegen somit, dass de Soto viel weiter östlich marschierte als bisher angenommen.
Hernando de Soto war besessen von der Vorstellung, in und nördlich von Florida Gold zu finden und ging auf seiner Suche äußerst brutal vor. Erfahrungen mit Raub, Mord, Vergewaltigung und Versklavung hatte er schon zusammen mit Francisco Pizarro gesammelt, mit dem er zuvor durch Peru gezogen war. Doch anders als in Südamerika, gab es in den Sümpfen Floridas keine Reichtümer. Mit feindlich gesinnten Stämmen lieferte er sich waghalsige Gefechte lieferte und musste große Verluste hinnehmen. 1542 starb er am Ufer des Mississippis an einem Fieber.
Nicole Mai
Nun haben Forscher des Fernbank Museum of Natural History in Atlanta erste archäologische Beweise entdeckt, die von einer Station im weiteren Reiseverlauf de Sotos zeugen.
Dabei handelt es sich vor allem um Glasperlen und Metallstücke. Entdeckt wurden sie im Telfair County im Süden des US-Bundesstaats Georgia. Sicher ist, dass sie weder von den Ureinwohnern stammen können, noch von der vorherigen Expedition durch Pánfilo de Narváez. Für den Archäologen Dennis Blanton ist gewiss, dass sie in Spanien angefertigt wurden und aus der Zeit de Sotos stammen. Sie belegen somit, dass de Soto viel weiter östlich marschierte als bisher angenommen.
Hernando de Soto war besessen von der Vorstellung, in und nördlich von Florida Gold zu finden und ging auf seiner Suche äußerst brutal vor. Erfahrungen mit Raub, Mord, Vergewaltigung und Versklavung hatte er schon zusammen mit Francisco Pizarro gesammelt, mit dem er zuvor durch Peru gezogen war. Doch anders als in Südamerika, gab es in den Sümpfen Floridas keine Reichtümer. Mit feindlich gesinnten Stämmen lieferte er sich waghalsige Gefechte lieferte und musste große Verluste hinnehmen. 1542 starb er am Ufer des Mississippis an einem Fieber.
Nicole Mai
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben