China: Grab der Han-Dynastie entdeckt
Genau 2190 Jahre und einen Tag nach ihrem Begräbnis haben Archäologen in der chinesischen Hebei-Provinz das Grab »der edlen Hui« geöffnet. Dass die Forscher über den Tag der Bestattung so genau Bescheid wissen, verdanken sie über 200 Bambusstreifen, die über und über mit chinesischen Schriftzeichen bemalt sind. Sie nannten nicht nur die Besitzerin der Grabstätte, sondern verrieten auch den 28. November 183 v. Chr. als Datum der Grablegung.
Die Forscher entdeckten die kostbaren Schriftstücke aus der Zeit der Han-Dynastie erst jetzt, nachdem sie das aus mehreren Kammern bestehende Grab bereits eine Woche lang untersucht hatten. Sie waren in einem seidenen Beutel mit in die reiche Grabstätte gelegt worden. Der Text besagt, dass die Dame Hui adliger Herkunft war und als Mutter von vier Beamten des kaiserlichen Hofes eine hohe Stellung einnahm.
"Gräber der Han-Dynastie wurden schon an vielen Orten gefunden, aber selten ist eines so gut erhalten", berichtet Wang Mingqin, Leiter des Jingzhou Museums. Der 2,46 Meter lange Sarkophag ist mit Holzschnitzereien verziert und war zusätzlich in mehrere Lagen bestickter Seide eingehüllt. In den vier Grabkammern wurden insgesamt 200 Objekte gefunden, darunter bronzene Beigaben, lackierte Holzarbeiten und Keramik.
Miriam Müller
Die Forscher entdeckten die kostbaren Schriftstücke aus der Zeit der Han-Dynastie erst jetzt, nachdem sie das aus mehreren Kammern bestehende Grab bereits eine Woche lang untersucht hatten. Sie waren in einem seidenen Beutel mit in die reiche Grabstätte gelegt worden. Der Text besagt, dass die Dame Hui adliger Herkunft war und als Mutter von vier Beamten des kaiserlichen Hofes eine hohe Stellung einnahm.
"Gräber der Han-Dynastie wurden schon an vielen Orten gefunden, aber selten ist eines so gut erhalten", berichtet Wang Mingqin, Leiter des Jingzhou Museums. Der 2,46 Meter lange Sarkophag ist mit Holzschnitzereien verziert und war zusätzlich in mehrere Lagen bestickter Seide eingehüllt. In den vier Grabkammern wurden insgesamt 200 Objekte gefunden, darunter bronzene Beigaben, lackierte Holzarbeiten und Keramik.
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