Ägypten: Grab eines ägyptischen Würdenträgers
Tschechische Archäologen haben im ägyptischen Abusir unweit von Kairo das 4500 Jahre alte Grab eines ägyptischen Würdenträgers gefunden. Die Besonderheit dabei: Kein Grabräuber hatte die letzte Ruhe des Verstorbenen gestört. Die Grabkammer mit ihren reichen Beigaben war noch völlig unversehrt.
Am Ende eines zehn Meter tiefen Schachts hatten Miroslav Barta und sein Team vom Czech Institute of Egyptology in Kairo bereits im November die aus Ziegeln gemauerte Kammer entdeckt. Nachdem sie zunächst den Erhaltungszustand genau dokumentiert hatten, öffneten sie in Kooperation mit Zahi Hawass vom Ägyptischen Antikendienst erst vor wenigen Tagen das Grab.
Der Leichnam von Neferinpu, eines Priesters des königlichen Totenkultes, lag in einem Sarkophag im Innern der vier mal zwei Meter großen Kammer. Er war von zahlreichen Grabbeigaben umgeben, darunter auch reicher Schmuck und Überreste weiterer Skelette. Offensichtlich hatte man Familienangehörige ebenfalls mit in der Grabkammer bestattet.
Neferinpu lebte in der Zeit des Alten Reichs zwischen 2707 und 2170 v. Chr. Er starb im Alter von etwa fünfzig Jahren.
Miriam Müller
Am Ende eines zehn Meter tiefen Schachts hatten Miroslav Barta und sein Team vom Czech Institute of Egyptology in Kairo bereits im November die aus Ziegeln gemauerte Kammer entdeckt. Nachdem sie zunächst den Erhaltungszustand genau dokumentiert hatten, öffneten sie in Kooperation mit Zahi Hawass vom Ägyptischen Antikendienst erst vor wenigen Tagen das Grab.
Der Leichnam von Neferinpu, eines Priesters des königlichen Totenkultes, lag in einem Sarkophag im Innern der vier mal zwei Meter großen Kammer. Er war von zahlreichen Grabbeigaben umgeben, darunter auch reicher Schmuck und Überreste weiterer Skelette. Offensichtlich hatte man Familienangehörige ebenfalls mit in der Grabkammer bestattet.
Neferinpu lebte in der Zeit des Alten Reichs zwischen 2707 und 2170 v. Chr. Er starb im Alter von etwa fünfzig Jahren.
Miriam Müller
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