British Wildlife Photography Awards: Grandiose Einblicke in die Natur
In der Natur- und Tierfotografie wird die Latte von Jahr zu Jahr höher gelegt – welche Ausmaße das inzwischen erreicht hat, machen die prämierten Einsendungen der diesjährigen British Wildlife Photography Awards deutlich. Die besten Fotografien in insgesamt 16 Kategorien wurden nun offiziell bekannt gegeben. Das Spektrum reicht dabei von "tierischen Porträts" über "Tiere in der Stadt" bis hin zum Makrobereich "Nah an der Natur". Wesentliche Voraussetzung für die Teilnahme: Das Foto muss auf den Britischen Inseln geschossen worden sein.
Hauptgewinner in diesem Jahr ist Barrie Williams mit seinem Bild "On the edge", das eine Kolonie von Basstölpeln an der Küste der Shetland-Inseln zeigt. "Beim Blick nach unten schien es mir, als würden die Basstölpel tief unten wie Sterne vor dem dunklen Hintergrund der See aussehen", erläutert der Fotograf aus dem schottischen Edinburgh.
Zu unseren persönlichen Favoriten unter den prämierten Einsendungen zählen neben dem oben auf dieser Seite dargestellten "Rothirsch im frühen Morgen" aus dem Richmond Park bei London (Fotografie: Naomi Stolow) drei wie choreografiert gen Himmel starrende Basstölpel. Tom Langlands schoss diese Aufnahme in Bass Rock, East Lothian in Schottland.
Bild drei unserer Auswahl zeigt dagegen einen Steinkauz beim Landeanflug. Es wurde von Fotograf Russell Savory mit dem Kampfschrei "Geronimo" betitelt. Savory legte sich für diese Aufnahme aus dem Stow Maries Great War Aerodrome in Essex insgesamt zehn Tage auf die Lauer.
Einen eingehenden Blick auf alle Gewinnerbilder und einige "lobende Erwähnungen" finden Sie auf der Website des Wettbewerbs. Die preisgekrönten Aufnahmen werden demnächst in einer Wanderausstellung zur Schau gestellt und im Bildband "British Wildlife Photography Awards: Collection 6" veröffentlicht. Das Buch erschien bei AA Publishing und kostet 23,95 Euro.
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