News: Grenzenlose Fantasie
Wie schwer ist ein Raumanzug? Wird auf der ISS Sport getrieben? Kann man auf der Raumstation eine Kerze anzünden? Alles Fragen, die Kinder brennend interessieren. Und die die Kleinen dem deutschen Astronauten Thomas Reiter gestellt haben, der seit Ende Dezember wieder von der Internationalen Raumstation ISS zurück ist.
Beim Esa-Wettbewerb „Ich will’s wISSen“ durften Grundschulklassen ihre Fragen an Reiter einsenden – zusammen mit einer selbst gemalten oder gebastelten kreativen Arbeit zum Thema Weltraum. Heute, am 31.1.2007 wurden im Esoc, dem europäischen Kontrollzentrum der Esa in Darmstadt, die zehn besten Arbeiten zu den Fragen prämiert. Den Gewinnern winkt ein ganz besonderer Preis: Ein Treffen mit Thomas Reiter am 14. März im Europäischen Astronautenzentrum (EAC) in Köln.
Die Fülle der kreativen Beiträge war gigantisch. Unter insgesamt 533 Einsendungen von 82 Schulen aus dem gesamten Bundesgebiet fiel die Wahl der Jury aus Mitarbeitern und Vertretern der Presse sichtlich schwer. Kein Wunder, denn die Kinder hatten sich einiges einfallen lassen: Einen „Planetensucher“ – eine Art gigantisches Teleskop aus Alu- und Goldfolie, Pappe und Fahrradlampen, das das Forschen nach extrasolaren Planeten erleichtern soll, hat sich etwa eine vierte Klasse von der Hirschbühlschule in Titisee-Neustadt ausgedacht. Modelle einer Marsstation haben Schüler der Pastor-Jakobs-Schule in Meerbusch eingereicht.
Daneben gab es eine Weltraumtheaterkiste, selbst gebastelte Raumanzüge, ein Brettspiel und natürlich zahlreiche Bilder und Zeichnungen zu bestaunen. „Man glaubt immer, die Schüler denken heute nur an Gameboys, aber offensichtlich lassen sie die von Zeit zu Zeit auch gerne sausen“, lobte die Esa-Kommunikationschefin Jocelyne Landeau-Constantin die Originalität und Qualität der Einsendungen. „Ich kann mir nur wünschen, dass wir demnächst erneut eine solche Mission haben, damit wir so etwas bald wieder veranstalten können.“
Stephanie Hügler
Die Fülle der kreativen Beiträge war gigantisch. Unter insgesamt 533 Einsendungen von 82 Schulen aus dem gesamten Bundesgebiet fiel die Wahl der Jury aus Mitarbeitern und Vertretern der Presse sichtlich schwer. Kein Wunder, denn die Kinder hatten sich einiges einfallen lassen: Einen „Planetensucher“ – eine Art gigantisches Teleskop aus Alu- und Goldfolie, Pappe und Fahrradlampen, das das Forschen nach extrasolaren Planeten erleichtern soll, hat sich etwa eine vierte Klasse von der Hirschbühlschule in Titisee-
Daneben gab es eine Weltraumtheaterkiste, selbst gebastelte Raumanzüge, ein Brettspiel und natürlich zahlreiche Bilder und Zeichnungen zu bestaunen. „Man glaubt immer, die Schüler denken heute nur an Gameboys, aber offensichtlich lassen sie die von Zeit zu Zeit auch gerne sausen“, lobte die Esa-
Stephanie Hügler
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